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  • schaeferhunde

    Nachbarn: Hundsgemeine Angelegenheit

    Gegen seinen Nachbarn, der sechs Hunde hielt, wollte ein Mann vorgehen. Er verlangte von der Bauaufsichtsbehörde, dem Nachbarn die Hundehaltung wegen erheblicher Lärm- und Geruchsbelästigung zu untersagen. Das lehnten die Amtsvertreter ab. Mit seiner anschließenden Klage scheiterte der Mann sowohl vor dem Verwaltungsgericht Koblenz als auch in zweiter Instanz vor dem Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz. Als Inhaber […] weiterlesen

  • rasen roboter

    Dürfen Rasen-Roboter fast den ganzen Tag mähen?

    R2D2 arbeitet immer häufiger in unseren Gärten. Leider hat aber auch Zoff am Zaun besonders in dicht besiedelten Gegenden ganzjährig Konjunktur. Smarte Haustechnik wie ein Rasen-Roboter steigert neben Altbekanntem wie qualmenden Kaminen, lärmenden Laubbläsern und fallenden Blättern ebenfalls die nachbarliche Gereiztheit. So geschehen in einem Fall, in dem zwei Nachbarn  vor dem Amtsgericht (AG) Siegburg […] weiterlesen

  • Winterbaustelle Landshut

    Grundstückskauf: Betreten erlaubt, weil das Wegerecht bleibt

    Wer ein Grundstück kauft und ein damit verbundenes Erbbaurecht im Zuge des Erwerbs aus dem Grundbuch löschen lässt, behält dennoch ein an das Erbbaurecht gekoppelte Wegerecht. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) unter dem Aktenzeichen V ZR 102/11. Der Fall: Die Eigentümer zweier benachbarter Reihenhausgrundstücke stritten darüber, ob ein Wegerecht erloschen war. Das Grundstück des einen […] weiterlesen

  • herbst

    Überwuchs: Schranke für Stutzer an der Grundstücksgrenze

    Weil mancher Eigentümer sich wenig um den Überwuchs seiner Bäume und Sträucher schert, greifen genervte Nachbarn gern einmal zum Werkzeug. Doch Vorsicht: Zwar erlaubt der Gesetzgeber nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), dass der Nachbar Überhängendes stutzt, vorausgesetzt der Besitzer des Grüns ist nicht bereit, einen Finger zu krümmen. Doch die Richter des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm […] weiterlesen

  • Nachbarschaftsrech Licht Schatten

    Grundstücksgrenze: Grüne Krise

    Zwei Nachbarn stritten sich über eine Efeupflanze an der Grundstücksgrenze, konkret an Garagenwand der Klägerin. Die Eigentümerin verlangte, dass ihre Nachbarin die Pflanze samt der in die Wand eingeschlagenen Nägel, Schrauben und alten Hölzer entfernte, damit sie die Garage anschließend sanieren und zu diesem Zweck das Grundstück nebenan betreten konnte. Doch die Beklagte weigerte sich. […] weiterlesen

  • Nachbarrecht: Tief verwurzelt an der Grundstücksgrenze

    Bis vor den Bundesgerichtshof (BGH) schaffte es eine Nachbarstreitigkeit über die Wurzeln eines Kirschbaums. Die waren über die Grundstücksgrenze hinaus gewachsen und hatten Betonplatten auf dem Nachbargrundstück angehoben. Diesen Schaden ließ der so gestörte Grundbesitzer durch einen Gartenbauunternehmer beseitigen und die entsprechenden Stellen neu pflastern. Die Rechnung über mehr als 1.000 Euro hielt der Nachbar […] weiterlesen

  • Schiedsmann

    Nachbarrecht: Nächtlicher Lärm durch Bäckerei

    Ein kurzer Weg zum Bäcker garantiert zwar warme Brötchen zum Frühstück. Wer aber in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Bäckerei wohnt, muss mit nächtlichem Lärm rechnen. Er braucht allerdings nicht alles hinzunehmen, wie eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts (VG) Koblenz zeigt. Der Fall: Nach einer Beschwerde durch einen Nachbarn verhängte das zuständige Amt gegen die Bäckerei die […] weiterlesen

  • house

    Lärmbelästigung durch spielende Kinder erlaubt

    Kinder drücken sich häufig etwas lautstärker aus als Erwachsene. Daher musste sich einmal mehr ein Gericht um die Klage verärgerter Zeitgenossen kümmern, denen die gut vernehmbare Spielfreude einiger Kinder zu viel wurde. Das Amtsgericht München sollte die Eltern der spielenden Kinder dazu verpflichten, ihrem Nachwuchs Einhalt zu gebieten und so die Lärmbelästigung in Grenzen zu […] weiterlesen

  • Windrad

    Lärmbelästigung durch Windkraftanlagen: Viel Wind um Lärm

    Windkraftanlagen verursachen oft Lärm. Wie viel davon sich Anwohner gefallen lassen müssen, hängt hauptsächlich davon ab, ob sie in reinen Wohngebieten oder außerhalb auf dem Land leben, so das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen in Münster unter dem Aktenzeichen 7 A 2127/00. Kernaussage: Menschen auf dem Land müssen eine höhere Lärmbelästigung hinnehmen als Bewohner in Ballungsgebieten. Wer […] weiterlesen