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Beeteinfassung – Welche Möglichkeiten gibt es?

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Varianten einer Beeteinfassung. Foto iheartcreative via Twenty20

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Varianten einer Beeteinfassung. Foto iheartcreative via Twenty20

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Varianten einer Beeteinfassung. Foto iheartcreative via Twenty20

Wer einen eigenen Garten besitzt, wird diesen auch gerne gestalten wollen. Dafür gibt es unterschiedliche Mittel und Wege, sodass eine gründliche Beeteinfassung geschehen kann.

Hierbei spielen aber auch die verwendeten Materialien eine Rolle, weshalb dieser Ratgeber sich dies sehr genau ansehen wird.

Natürlich wirkende Beetbegrenzungen

Eine der vielen Möglichkeiten ist zweifellos die natürliche Art mit Flechtzäunen, denn damit können zügig eigene Zäune errichtet werden – mit jahrelanger Lebensdauer. Ab einem gewissen Zeitpunkt müssen diese aber erneut aufgrund von Verwitterung angelegt werden. Alternativ können aber auch Einfassungen aus Holz hinzugefügt werden, gerne mit unterschiedlichen Holzarten, sodass der Zaun verspielt anmutet und ein umso natürlicheres Ambiente hervorruft.

Beeteinfassungen mit Pflanzen

Beeteinfassungen mit Pflanzen sind eine weitere natürliche Möglichkeit, welche überdies wahrscheinlich auch den besten Eindruck vermittelt. Bauerngärten werden vor allem mit dem Buchsbaum eingefasst, denn dadurch entsteht die geometrische Form, und die Pflanzen werden vor Wildtieren geschützt.

Gartenbesitzer wiederum fürchten den Buchsbaum, da er vom Pilz befallen werden kann, und somit entsteht die Suche nach Alternativen. Sehr gefragt sind niedrige Katzenminze-Sorten oder aber auch Stauden wie der Frauenmantel sowie Lavendel, Halbsträucher und Sedum-Arten.

Künstliche Beetbegrenzungen für maximale Lebensdauer

Ohne Zweifel können sich für die Beeteinfassung auch Metall und Kunststoff anbieten, das sind äußerst langlebige und robuste Materialien, welche die Optik des Beetes kaum einschränken. Es kann beispielsweise Sandstein, Granit und Basalt gesetzt werden, welche auch professionell über eine Zementmischung gefestigt werden können.

Wer sich diesen Kostenaufwand nicht antun möchte, kann Produkte aus Edelstahl verwenden oder Cortenstahl, dieser wird durch die Witterung rostrot verfärbt und fügt sich somit ideal in ein Beet ein. Er ist außerdem so robust, dass dieser selbst nach einigen Jahren nicht getauscht werden muss.

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Der Vorteil dabei ist auch, dass sich eine gleichmäßige Rasenkante ergibt, wodurch die Mäharbeit deutlich vereinfacht wird. Rasenkantensteine wären eine Alternative zu den Metallen, diese sind zugleich sehr pflegeleicht und preisgünstig zu bestellen.

Die Alternative – Hochbeet

Eine weitere Möglichkeit stellt das Hochbeet dar, damit kann auf Zäune und Ähnliches gänzlich verzichtet werden. Die Gartenarbeit muss nicht in gebückter Haltung geschehen, denn ein Hochbeet ist im Stehen sehr gut zu erreichen, und damit ist dies auch für ältere Personen hervorragend geeignet.

Das Hochbeet kann mit Holz, Plastik in Steinoptik, Metall, aus Beton und Steinen umfasst werden. Durch diese Art der Umrandung lässt sich das Hochbeet auch sehr gut in den bestehenden Garten integrieren, da die Optik jederzeit angepasst werden kann, sind die Hochbeete kaum langweilig.

Die lebende Beeteinfassung

Neben all den baulichen Maßnahmen, welche nötig sein könnten, gibt es genauso aber auch die Option von lebenden Beeteinfassungen. Diese sind im Garten neuerdings ein großer Trend. Es gibt sehr viele Arten von Gehölzen und Stauden mit unterschiedlichen Farben und Formen, wodurch das Beet einen einzigartigen Look erhält.

Gebrauchte Bahnschwellen

Seit den 1980er-Jahren sind gebrauchte Bahnschwellen eine sehr beliebte Beeteinfassung, und hiervon gab es seither auch reichlich wegen des Rückbaus der Bahninfrastruktur. In großen Mengen waren die Bahnschwellen verfügbar, allerdings ist die Verwendung seit 1992 für den Privatgebrauch im Garten gesetzlich untersagt.

Dafür gibt es auch einige gute Gründe, denn die ausrangierten Eichenbohlen sind mit einem giftigen Teeröl belastet, dies wurde zuvor angebracht, um das Holz vor Verwitterung beziehungsweise Fäulnis zu schützen. Teeröl ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen jedoch krebserregend und sollte somit nicht in der Gartengestaltung Anwendung finden.

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Da es sich um Sondermüll handelt, ist die Entsorgung zugleich auch sehr teuer. Der Fachhandel bietet aber eine Alternative an, es handelt sich um unbehandelte Kanthölzer aus Eiche, welche im Bahnschwellenformat gekauft werden können. Preislich sind diese Anfertigungen aber etwas teurer.

Kurzanleitung – Beeteinfassung selbst bauen

Zeitgleich gibt es aber neben den professionellen Erfassungssystemen auch einige Möglichkeiten, um die Beeteinfassungen in Eigenregie zu übernehmen. Dafür kann auf Edelstahl und Aluminium zurückgegriffen werden, wofür zuerst Profile mit einer Höhe von etwa 15 Zentimeter angelegt werden müssen.

Der Boden sollte entsprechend vorher befeuchtet werden, anschließend kann mit einer Schaufel das Profil von 15 Zentimeter gesetzt werden. Sollten sich Steine oder Wurzeln im Weg befinden, müssen diese entfernt werden. Anschließend können sie bis zur Hälfte gesetzt und mit Fixierstäben aus verzinktem Metall ausgerichtet werden. Um diese zu befestigen, sollten zwingend ein Hartgummihammer genutzt werden sowie eine Einschlaghilfe aus Plastik, die dann auf die Profiloberkante gesetzt wird. Die Einfassung in den Boden kann bei Fertigstellung wieder aus dem Boden herausgezogen werden, und der Spalt muss dann mit Erde aufgefüllt werden.

Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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