Viele Käufer einer älteren Immobilie kennen das – Die Aufteilung im Inneren entspricht nicht dem, was man sich vorstellt. Dann heißt es: Rigipsplatten nutzen und verschrauben
Oftmals müssen größere Räume entsprechend unterteilt werden, damit sich letztendlich die gewünschte Raumaufteilung für die persönlichen Ansprüche und Wünsche ergibt. Doch wie gelingt das am besten?
Damit nicht aufwändig gemauert werden muss, gibt es Gipskartonplatten, hierzulande auch als Rigipsplatten bekannt – benannt nach dem Marktführer in diesem Segment. Es handelt sich dabei um Trockenbauplatten mit einem Gipskern, die auf den Außenseiten mit Karton beschichtet sind. Sie vereinen ein geringes Gewicht mit ausreichender Stabilität und guten Dämmeigenschaften. Mit ihnen lassen sich kinderleicht Wände in vorhandene Gebäude einziehen, Deckenverkleidungen einrichten und vieles mehr.
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Eine solche Wand besteht aus einem tragenden Gerüst aus Metall oder Holz, welches im Inneren mit Dämmmaterial versehen wird, und an das außen dann die Rigipsplatten angeschraubt werden können. Was du beim Anschrauben beachten solltest, darüber klärt unser Ratgeber auf.
Rigipsplatten verschrauben – Das benötigst du
- Spezielle Schrauben für Rigips
- Akkuschrauber
- Zollstock
- Bleistift
- Wasserwaage
Rigips verschrauben – Schritt für Schritt
Zunächst gilt es, die passenden Schrauben für dein Vorhaben zu wählen. Hier kommt es nicht nur auf die Rigipsplatten selbst an, sondern auch auf das Material der Unterkonstruktion. Üblich sind Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall, im letzteren Fall wird für ein geringes Gewicht auch teilweise Aluminium verwendet. Je nachdem, welches Material bei dir verbaut wurde, müssen die passenden Schrauben dazu gewählt werden. Für Unterkonstruktion aus Holz benötigst du Schrauben mit einem Grobgewinde, während zum Verschrauben von Rigips verriegelt auf einer Metallkonstruktion Schrauben mit Feingewinde zum Einsatz kommen müssen.
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Über die am besten passende Schraubensorte sowie die ideale Länger und den Durchmesser der benötigten Schrauben kann dich der Lieferant der Gipsplatten aufklären. Alternativ kannst du einen Berater in jedem beliebigen Baumarkt dazu befragen.
Die Rigipsplatten werden in der Regel mit einem Akkuschrauber angeschraubt. Der Abstand zwischen den einzelnen Schrauben sollte ca. 20 – 25 cm betragen. Achte darauf, dass du die Schrauben nicht direkt an der Plattenkante ansetzt, sondern zu dieser mindestens 2 – 3 cm Platz lässt. Andernfalls könnte die Platte an dieser Stelle einreißen oder sogar brechen.
Ein weiterer Tipp ist, die Schrauben jeweils versetzt anzubringen. Bei nebeneinander liegenden Kanten achte also darauf, dass die Schrauben einen Abstand zueinander von mindestens 30 – 40 cm aufweisen. Somit vermeidest du sogenannte Kreuzfugen, durch die ebenfalls Risse und Brüche in den einzelnen Platten entstehen können.
Achte darauf, die Kraft des Akkuschraubers so einzustellen, dass dieser die Schrauben möglichst bündig oder bis kurz unter die Plattenoberfläche einschraubt. Eine zu große Kraft kann wiederum dafür sorgen, dass Risse und Brüche entstehen, während bei einem zu geringen Drehmoment der Schraubenkopf oben aus der Platte heraussteht. In diesem Fall muss er nachträglich mit Hand weiter eingeschraubt werden, damit sich am Ende eine ebene Oberfläche der Rigipsplatte ergibt.
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Besonders wichtig ist es, bei der Arbeit mit Rigips möglichst sorgfältig und sauber vorzugehen. Schneide die Platten so zu, dass die Plattenkante beispielsweise nicht direkt auf einem Türrahmen abschließt. Hierdurch können entsprechende Risse entstehen. Zudem solltest du immer darauf achten, dass die Platten nicht schief angebracht werden. Ist eine Platte schief montiert, so setzt sich dies bei allen weiteren, daran anschließenden Platten entsprechend fort und verschlimmert sich mit jeder Platte in der Regel noch, so dass sich kein sauberes Bild mehr ergibt und du Probleme an Ecken und Abschlusskanten bekommst.
Beim Verlegen solltest du von Zeit zu Zeit einige Schritte zurückgehen und das Verlegemuster aus der Ferne betrachten. So fallen Unebenheiten und schiefe Platten sofort auf. Auch Kreuzfugen und andere nicht erwünschte Details kannst du aus der Ferne deutlich besser erkennen als in wenigen Zentimetern Abstand.
Fazit
Mit etwas Übung und der richtigen Technik gelingt das Verschrauben von Gipsbetonplatten in der Regel problemlos. Achte unbedingt darauf, die richtigen Schrauben zu verwenden, da diese ausschlaggebend dafür sind, ob die Platte schnell zu Rissen bzw. Brüchen neigt oder eben nicht. Lasse dir Zeit beim Verlegen und schaue regelmäßig mit der Wasserwaage nach, ob die Platten gerade verschraubt sind. Dann kann nichts mehr schief gehen.
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