Wer wünscht sich nicht Lebensqualität und Komfort im eigenen Heim? Wandpaneele in Küche und Bad stehen für einen Hauch von Luxus.
Viele Menschen in Deutschland hegen den Traum vom Eigenheim. Zwar sind die meisten Mieter mit ihrer aktuellen Situation zufrieden, wünschen sich aber laut der von Interhyp veröffentlichten Wohntraumstudie langfristig eine eigene Immobilie. Nach dem erfolgreichen Hauskauf ist es mit der Arbeit wiederum nicht getan. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen ist, steht die Gestaltung der Innenräume auf dem Plan. Wer im eigenen Zuhause rundum gemütlich wohnen möchte, kann mithilfe von praktischen Wandpaneelen für eine behagliche Atmosphäre sorgen. Abhängig von den individuellen Vorstellungen lassen sich Wandpaneele unterschiedlich einsetzen. Der nachfolgende Beitrag stellt wertvolle Inspirationen und Ideen vor, wie Wandpaneele das Eigenheim stilvoll verschönern können.
Wandpaneele: (K)eine Frage des Materials
Entscheiden Sie sich erstmalig dafür, Wandpaneele zu verwenden, sollten Sie einige Aspekte in Ihre Entscheidung einbeziehen. Dazu gehört in erster Linie das zur Einrichtung passende Material. Idealerweise weisen Wandpaneele eine hohe Beständigkeit auf, sodass sie viele Jahre halten. Aus diesem Grund wählen viele Hausbesitzer langlebiges Echtholz, das zudem einen großen gestalterischen Spielraum bietet. Dank der großen Auswahl an Wandpaneel-Anbietern wie Holz-Direkt lässt sich schnell ein geeignetes Dekor finden.
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- ABIS_BUCH
- Stiftung Warentest
Gleichwohl lässt der nachhaltige Werkstoff ein Stück Natur ins Haus einziehen. Zu einem guten Raumklima können sowohl helle als auch dunkle Hölzer beitragen. Dennoch empfehlen wir Ihnen, sich stets an der „Grundfarbe“ der jeweiligen Hölzer zu orientieren. Möchten Sie einen Raum hell und freundlich ausstatten, eignen sich Ahorn oder Buche. Soll der Raum hingegen zusätzliche Wärme ausstrahlen, erweisen sich rötliche Hölzer als Mittel der Wahl. Wer überwiegend weiße Möbel Zuhause hat, sollte sie mit dunklen Hölzern wie Nussbaum, Wenge oder Teak kombinieren.
Wandpaneele richtig montieren
Die Montagemöglichkeiten der Wandpaneele sind sehr unterschiedlich. Es gibt Varianten mit einer Unterkonstruktion, die zwar stabil sind, aber viel Aufbauarbeit verursachen. Eine einfachere Handhabung versprechen praktische Klicksysteme, bei denen Federn und Nut verbunden werden. Als wohnfertige Ausbauplatten sind sie zudem für das Badezimmer geeignet. Wer sich dazu entschließt, die Wandvertäfelungen selbst zu verlegen, kann wie folgt vorgehen:
- Zunächst gilt es, horizontal eine Unterlattung anzuschrauben.
- Anschließend lässt sich die erste Feder anhand der errechneten Wandmaße auf die korrekte Größe zuschneiden.
- An den Rändern kommen die Randklammern bündig angeordnet in die Ecke.
- Anschließend benötigen Sie zweiteilige Rundklammern, mit denen Sie die Wandpaneele in den Ecken befestigen. Auf den Flächen kommen Mittelklammern zum Einsatz.
- Im nächsten Schritt lässt sich die zugeschnittene Platte einfach in die Rundklammern hineinschieben. Sie sollten hierbei einen Mindestabstand von 10 Millimetern zum Klammerrand einhalten.
- In regelmäßigen Abständen (beispielsweise alle 40 Millimeter) schieben Sie neue Mittelklammern auf die Profilierung und verschrauben diese.
- Um den Rastwinkel der Randklammern endgültig anzubringen, klicken Sie mit einem Schraubendreher auf die erste Platte.
- Inneneckprofile können Sie in die Randklammern schieben und mit Anschlussprofilen ebenso verfahren.
Paneele als Wandbeläge im Badezimmer
Als exklusive Wandbeläge sind Paneele auch im Badezimmer einsetzbar. Es gibt inzwischen spezielle Badpaneele, die Sie außer im Nassbereich überall im Badezimmer verlegen können. Wandbeläge aus Holz sollten Sie nicht entlang des Waschbeckens, der Dusche oder der Badewanne befestigen. Stattdessen werden in diesen sensiblen Bereichen spezielle Duschpaneele aus PVC, Glas oder Mineralguss eingesetzt.
- Linhardt, Achim(Autor)
Hohlraumpaneele bringen pflegeleichte und langlebige Eigenschaften mit und sind zudem mit ihrem Feder-Nut-System einfach zu montieren. PVC ist zwar kein ökologisches Material, bietet allerdings eine Vielfalt an unterschiedlichen Optiken. Mineralguss bietet eine wunderschöne Optik, ist im Vergleich zu anderen Wandpaneelen allerdings eher schwergewichtig. Auch Glas ist ein beliebtes Material für Wandpaneele im Bad, das wiederum erhebliche Gestaltungsfreiheit lässt. Es ist beispielsweise möglich, Glaspaneele mit individuellen Drucken eine persönliche Note zu verleihen. Überall im Badezimmer sollten Sie bei der Montage besonders behutsam handeln. Es ist ratsam, „fugenarm“ vorzugehen, damit sich Schmutz und Schimmel gar nicht erst entfalten können.
Paneele in der Küche einsetzen
Im Küchenbereich sollten Wandpaneele in der Lage sein, Wasserdampf und kleine Wasserspritzer auszuhalten. Dafür bieten sich unterschiedliche Küchenrückwände aus Glas, Keramik, Metall oder Mineralwerkstoff an. Glas bringt als Material eine sehr hitzebeständige und kratzfeste Beschaffenheit mit. Mithilfe einer zusätzlichen Beleuchtung kann ein Glaspaneel zudem zum optischen Eyecatcher im Essbereich werden. Wer es umweltfreundlich mag, kombiniert dazu leichtgewichtige Porzellankeramik. Metallische Wandpaneele sind eine brauchbare Alternative, da sie individuell zuschneidbar und einfach zu reinigen sind. Wandpaneele aus Mineralwerkstoffen sind ebenso pflegeleicht, zudem haften keinerlei Gerüche an ihnen an.
Mit Wandpaneelen optische Mängel kaschieren
Vertäfelungen können richtig eingesetzt optische Mängel im Haus überdecken. Bei geringfügigen Verschleißerscheinungen müssen Sie nicht renovieren, sondern können die Paneele leicht einsetzen. Auch Ecken voller herumliegender Kabel lassen sich auf diese Weise optisch aufwerten. Zum Dachausbau sind Paneele ebenfalls geeignet, da sie Wände schnell und einfach in einer ansprechenden Optik zu verkleiden vermögen.