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Coronavirus: Schulen und Kitas sind zu – was Eltern jetzt wissen sollten, um ihre Kinder zu schützen

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Das Coronavirus versetzt Eltern und Schwangere besonders in Sorge. Experten sagen, was sie jetzt tun sollten, um Kinder und Ungeborene zu schützen.

Corona: Leben im Ausnahmezustand – mitten in Europa. Vor allem Familien mit Kindergarten- und Schulkindern spüren die Veränderung drastisch. Denn seit dem 16. März sind sämtliche Betreuungseinrichtungen bis auf eine Notbetreuung geschlossen. Neben der Alltagsbewältigung zwischen heimischer Schulaufgabenbetreuung und Homeoffice sind Eltern von weiteren Sorgen geplagt: Wie kann ich die Isolation richtig nutzen, um meine Kinder vor SARS-CoV-2 zu schützen? Schwangere sorgen sich, ob das Virus Covid-19 ihr Ungeborenes gefährden könnte.

Antworten auf viele Fragen von Eltern gibt UNICEF. Das UN-Kinderhilfswerk engagiert sich unter anderem weltweit dafür, die Verbreitung des Corona-Virus zu stoppen, um Kinder und Familien zu schützen. Dabei verweist UNICEF auf Informationen aus verlässlichen Quellen, etwa dem Robert Koch Institut (RKI) oder dem Bundesgesundheitsministerium. Nur wer informiert ist, kann seine Kinder wirksam schützen.

Wenn man versteht, dass Corona sich durch Tröpfcheninfektion, also beim Husten oder Niesen, ebenso übertragt wie durch das Berühren verunreinigter Gegenstände, kann man sich durch Vermeiden entsprechend verhalten: Händewaschen und Desinfektion sind die Schutzmittel der Stunde. Um andere, vor allem Risikogruppen, zu schützen, sollte nur in die Armbeuge oder in ein Taschentuch geniest werden. Risikogruppen sind Menschen mit Vorerkrankungen oder solche über 60.

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Kinder vor Ansteckung mit Covid-19 schützen

Forscher wundern sich darüber, dass bislang so wenige Kinder mit Covid-19 infiziert wurden. Laut einer Studie des chinesischen Center for Disease Control (CDC) fanden sich unter 45.000 untersuchten Erkrankten nur 416 Kinder unter neun Jahren. Das ist nur etwa ein Prozent. Außerdem wurde festgestellt, dass Kinder, die deutliche Entzündungsanzeichen aufweisen, dennoch einen äußerst milden Verlauf der Corona-Infektion hatten – obwohl sie sich, so die chinesischen Wissenschaftler, genauso leicht infizieren können wie Erwachsene.

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Eine Erklärung könnte das untrainierte kindliche Immunsystem sein, denn es habe möglicherweise noch keine spezifischen Antikörper ausgebildet und arbeite daher effektiver. Da Kinder dennoch das Virus übertragen können, halten Experten die Schließung von Schulen und Kindergärten für sinnvoll, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verlangsamen.

Auch im häuslichen Umfeld gelten für Kinder und Erwachsene grundsätzlich dieselben Schutzmaßnahmen: Hygiene und das Vermeiden von Kontakt zu Menschen mit Erkältungssymptomen. Hat das Kind selbst Husten, Fieber oder Atembeschwerden, sollte umgehend der Kinderarzt kontaktiert werden. Erst, wenn solche Anzeichen auftreten, ist das Tragen einer Atemschutzmaske zum Schutz der anderen zu empfehlen. Der Kinderarzt kann Hinweise zum weiteren Verhalten geben. Allerdings ist durch seine Neuartigkeit noch nicht viel über die Auswirkungen des Virus auf Kinder bekannt. Sie seien allerdings nur in Ausnahmefällen lebensgefährlich durch Corona bedroht, sagen Experten, und zählten nicht zu den Risikogruppen.

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Eltern und Kinder müssen Hygieneregeln beachten

Hat das eigene Kind Symptome, sollten Eltern den Anweisungen des Arztes folgen und ihm unbedingt mitteilen, ob sie in einem Risikogebiet waren oder ob es Kontakt zu Menschen mit Corona-Symptomen gab. Weiterhin sollten sie die Hygieneregeln beachten. Öffentliche Orte sollten unbedingt gemieden werden, um andere nicht anzustecken. Allerdings müssen Erkältungsanzeichen nicht gleich Corona bedeuten: Es ist aktuell auch Erkältungs- und Grippezeit. Daher sollte auch der Impfschutz von Kind und Eltern geprüft werden.

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Leider sind Mobbing und Diskriminierung weitere Corona-Themen. Hilfreich ist, über das Coronavirus zu sprechen, jedoch keinen Zusammenhang zu bestimmten Personengruppen herzustellen. So gibt es „Menschen, die das Virus haben“, nicht aber „Menschen, die das Virus verbreiten“. Das Streuen von Gerüchten ist ebenso wenig hilfreich. Kindern gegenüber soll immer wieder betont werden, wie wichtig Händewaschen und Co. sind, um nicht krank zu werden. Ihnen kann auch, in Zeiten der Schließung von Betreuungseinrichtungen, erklärt werden, dass sie jetzt nur keine bis sehr wenige Freunde treffen können, weil man anderen oft nicht ansieht, ob sie diese Krankheit haben oder nicht – sie selbst merken es vielleicht auch nicht.

Die Angst vor dem Unsichtbaren: Schwangere und Corona

Aktuell gibt es noch äußerst wenige Erkenntnisse über die Risiken des Corona-Virus für Schwangere und Ungeborene. Vorsichtshalber sollten schwangere Frauen jedoch die Vorsichtsmaßnahmen besonders achtsam einhalten. Außerdem sollten sie bei relevanten Symptomen so schnell wie möglich einen Arzt konsultieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) geht von keiner besonderen Gefährdung schwangerer Frauen oder schweren Verläufen aus. Die Gesellschaft rät allerdings Schwangeren, in öffentlichen Räumen besonders auf Abstand zu anderen Personen zu achten. Werdende Mütter, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, sollten sich außerdem umgehend telefonisch mit ihrer Frauenärztin beraten. Des Weiteren sollen sie sich in Absprache mit dem Hausarzt zuhause isolieren. Hierzu sind die Anweisungen für die 14-tägige Selbstisolation des RKI zu befolgen. Vorsorgeuntersuchungen können dann in der Regel hinausgezögert werden. Zur Geburt sollten Frauen mit Coronavirus eine Klinik wählen, die dafür ausgerüstet ist, das Neugeborene kontinuierlich zu überwachen. Von Hausgeburten oder Geburtshäusern ist abzusehen.

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Corona und die Mutter-Kind-Beziehung

Aus China stammen Erfahrungen mit 20 Geburten erkrankter Mütter, die das Virus nicht an ihre Babys weitergegeben hätten. Auch gebe es keine Hinweise darauf, dass die Krankheitserreger durch die Plazenta das Ungeborene erreichen und schädigen könne. Für die Zeit unmittelbar nach der Geburt gehen die Expertenmeinungen aufgrund unzureichender Studienlage auseinander. Während die einen dazu raten, eine mit Covid-19 infizierte Mutter unmittelbar nach der Geburt für 14 Tage von ihrem Baby zu separieren, halten andere dies für unverantwortlich. Denn diese Trennung schädige die Mutter-Kind-Beziehung nachhaltig. Sie raten stattdessen dazu, die Mutter zu umfangreicher Handhygiene anzuhalten. Auch solle sie zum Beispiel ihr Kind nicht küssen, und das Wickeln solle vom Vater übernommen werden.

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Zum Stillen wird aus medizinischer Sicht und auch von UNICEF geraten. Denn in untersuchter Muttermilch erkrankter Frauen konnten keine Viren nachgewiesen werden – dafür aber Antikörper. So könne die Muttermilch sogar ein besonderer Schutz für die Babys sein. Die Mutter könnte jedoch vorsorglich während des Stillens eine Atemschutzmaske tragen und sich vorher stets gründlich die Hände waschen. Fühlt die mit dem Coronavirus infizierte Mutter sich zu krank und zu schwach zum Stillen, sollte sie Muttermilch abpumpen und sie dem Baby trotzdem geben. Selbstverständlich müssen auch hierfür alle Hygienemaßnahmen sehr gründlich eingehalten werden. Alle Oberflächen im Umfeld des Säuglings sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden – wie in jedem Fall, wenn ein Familienmitglied nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert ist.

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Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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