Gartengestaltung mit Gabionen – Ideen & Tipps

Gabionen sind ein Highlight jedes Gartens.

Gabionen sind ein Highlight jedes Gartens.

Gabionen sind ein Highlight jedes Gartens.

Möchten Sie bei Ihrer Gartengestaltung einen echten Hingucker auswählen? Dann sollten Sie sich zum Thema Gabionen informieren.

Diese Körbe werden von einem Drahtgeflecht umgeben, das dank der hochwertigen Qualität lebenslang hält. Durch die vielseitige Einsetzbarkeit passen sie theoretisch in jeden Garten – egal ob als Mauer, als Bank, Hocker, als räumliche Trennung, als Sichtschutz oder Ähnliches. Die Formen sind dabei komplett variabel. Sie können entweder rund, gebogen, rechteckig oder auch s-förmig sein. Lassen Sie sich von den Tipps aus diesem Artikel inspirieren und wer weiß, vielleicht besorgen Sie sich auch bald eine Gabione für Ihren Garten.

Der Begriff Gabionen wird vom italienischen Wort „gabbia“ hergeleitet und bedeutet so viel wie Korb. Diese Gitterkörbe werden mit diversen Materialien gefüllt, deshalb handelt es sich dabei um einen echten Allrounder für Ihren Garten. Je nachdem, welche Vorlieben Sie haben, können Sie bei der Gartengestaltung mit Gabionen Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mehr Infos zum Nachlesen finden Hobbygärtner und auch Profis im Internet.

Ursprung von Gabionen

Wer seinen Garten mit Gabionen gestalten möchte, sorgt für ein echtes Highlight. Doch woher kommen diese Drahtkörbe? Wie bereits in der Einleitung erklärt, kommt das Wort Gabionen aus dem Italienischen „gabbia“, was den Korb mit dem Drahtgeflecht beschreibt. In vergangenen Jahrhunderten waren die Gabionen sogenannte Schanzkörbe, die aus Weidenruten bestanden. Sie waren damals mit Erdwerk gefüllt. Vor allem das Militär benutzte Gabionen für verschiedene Zwecke. So waren sie zum Beispiel für den Bau von Feldbefestigungen sehr wichtig.

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Die Einsatzbereiche haben sich in den letzten Jahren jedoch verändert. Immer öfters entscheiden sich Hobbygärtner für das Aufstellen einer Gabionen-Mauer oder einer Gabionen-Bank. Daneben dienen sie auch als Sichtschutz, Wärmespeicher, Lärmschutz oder Steinzaun. Dadurch, dass Gabionen mit verschiedensten natürlichen Materialien aufgefüllt werden können, passen sie in jeden privat oder auch öffentlich zugänglichen Garten.

Gabionen befüllen – Akzente durch verschiedene Materialien

Nutzt man die Gabionen für die Gartengestaltung, dann ist es gut, die richtigen Materialien zum Befüllen zu finden. Die Wahl hängt natürlich immer vom jeweiligen Garten und den eigenen Geschmäckern ab.

Im nachfolgenden Abschnitt möchten wir Ihnen ein paar der tollsten Varianten vorstellen – so können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und schauen, was in Ihren Garten am besten passt.

Eines der wohl beliebtesten Materialien ist sicherlich der Naturstein. Dieser ist nicht nur robust und witterungsbeständig, sondern schaut zudem sehr schön aus. Hierfür würden sich beispielsweise Granit, Kalkschotter, Basalt, Quarzit oder auch Sandstein eignen. Daneben dürfen natürlich auch andere Materialien eingefüllt werden. Zum Beispiel:

  • Holz (Tannenzapfen, Rindenstücke usw.)
  • Kieselsteine
  • Glasbruch (verschiedene Farben, häufig weiß oder grün)
  • Klinkern (Ziegelsteine)

Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, seine Gabione zu befüllen. Die Frage ist natürlich auch, wie viel Geld man ausgeben möchte. Haben Sie ein schmales Budget, können Sie sich für ein günstiges Material entscheiden oder es so machen, dass Sie nur an den Seiten, an denen man direkt hinsehen kann, das teure Material auffüllen. In der Mitte wählen Sie eine günstigere Alternative. Das ist ein kleiner Geheimtipp, um unnötige Ausgaben zu sparen. Kalkschotter ist für jene Hobbygärtner ideal, die Geld sparen möchten.

Je nach Material sollte daran gedacht werden, dass das Drahtgeflecht mit einem anderen Material (zum Beispiel Vlies) ausgelegt werden muss, damit keine Stücke rausfallen können. Dieser Punkt ist vor allem dann wichtig, wenn das Material zum Befüllen (zum Beispiel Glas, kleine Steine usw.) sehr klein ist. Die Gartengestaltung mit Gabionen ist dank der diversen Materialien sehr facettenreich und kreativ.

Gartengestaltung mit Gabionen und Holz

Wer noch weitere Tipps zur Gartengestaltung mit Gabionen braucht, kann die nachfolgenden Tipps lesen.

Verwendung der Gabione als Hocker mit Holzelement

Möchte man im Garten oder auch auf der Terrasse einen Loungebereich errichten, dann können Gabionen perfekt eingesetzt werden. Die Gitterkörbe dienen nämlich nicht nur als Sichtschutz oder Mauer. Wer eine Ruhezone mit Gabionen bauen möchte, braucht die Stahlkörbe in einer bestimmten Größe – das hängt immer davon ab, wie hoch man sitzen möchte. Wenn diese Körbe dann im Fachhandel gekauft wurden, sollte man ein dazu passendes Holzteil besorgen. Dieses wird dann als Sitzfläche für den Menschen genutzt. Gut ist es, wenn dieses Holz witterungsbeständig ist. Lärche, Teak, Bambus, Douglasie oder Garapa eignen sich dazu hervorragend. Soll das Holz länger halten, ist es sinnvoll, wenn man es mit einer Lasur beständiger macht. Natürlich sollte das Holz auch optisch gut in den Garten passen.

Gabione als Tisch

Passend zu den Hockern, die aus einer Gabione gemacht wurden, kann ein Tisch, der im gleichen Stil errichtet wird, das Wohlfühlambiente perfekt abrunden. Beim Bauen gibt es verschiedene Varianten.

  • Die Tischplatte besteht aus einem Holzelement (wichtig: Das Holz muss auch in diesem Fall witterungsbeständig sein), während die Tischfüße aus vier Gabionen-Säulen gefertigt sind. Diese können dann mit einem x-beliebigen Material befüllt werden. Bei der Gestaltung ist es bedeutsam, dass die Hocker dann auch mit dem Tisch zusammenpassen.
  • Bei dieser Variante besteht die Tischplatte auch aus einem witterungsbeständigen Holz. Der Tisch hat aber nicht vier Füße, sondern eine einzelne Gabione, auf die die Platte geschraubt wird. Diese Idee ist vor allem für einen Lounge-Bereich vorteilhaft, bei dem die Hocker auch sehr niedrig sind. Theoretisch kann die Gabione aber auch hoch sein und der Tisch somit eine normale Höhe erreichen.
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Beide Varianten sind sehr schön, die Wahl sollte auf jenen Tisch fallen, der besser in Ihren Garten passt. Das hängt oftmals auch davon ab, wofür der Tisch genutzt wird. Möchte man einfach nur ein paar Getränke darauf abstellen? Oder wird er auch als Esstisch verwendet? Davon können Sie Ihre Wahl abhängig machen.

Gestaltung mit Gabionen: Zaun mit Holztor

Nutzt man die Gabionen als Zaun, dann können Holzelemente das Design aufpeppen. Wer seinen Garten mit den Gabionen umranden will, kann als Tor eine Holztür verwenden. Das wirkt authentisch, und vor allem bringt es Pepp in den eigenen Garten. Möchte man hingegen noch mehr Highlights setzen, dann gibt es auch die Möglichkeit, einen Zaun aus Gabionen zu erstellen und dann nach einem entsprechendem Abstand immer ein Holzelement einzubauen. Damit wirkt der Zaun nicht langweilig und passt dadurch auch besser in einen romantischen Garten im Landhausstil.

Gabione als Bank nutzen mit Holzplatte zum Sitzen

Ist im Garten ein Teich oder ein Pavillon, der noch aufgewertet und zur Erholungszone deklariert werden möchte? Dann könnte man die Gabione für die Gestaltung zur Hilfe nehmen. Dafür benötigt man einen rechteckigen, länglichen Gitterkorb, der mit einem Material Ihrer Wahl gefüllt und mit einer Holzplatte versehen wird. Diese improvisierte Bank schaut nicht nur schön aus, sondern ist auch einfach zu machen. Wenn das Holz witterungsbeständig ist, dann hält es sich lange. Auch Wasserspritzer vom Teich oder Regentropfen wirken sich nicht negativ auf die Langlebigkeit des Materials aus. Die Bank kann natürlich auch in den Pavillon gestellt werden.

Ein echtes Highlight wäre, wenn direkt im Zaun, der mit Gabione gestaltet wurde, eine Bank eingebaut wird.

Garten gestalten mit Gabionen – ansehnliche Umrandung eines Pools

Wer in seinem Garten einen Pool bauen möchte, kann für die Umrandung eines erhöhten Beckens mehrere Gabionen verwenden. Dafür wird ein Becken einfach auf dem Erdboden befestigt und mit Gabionen umrandet. Schön ist es, wenn die Steine, mit denen die Gabione befüllt wurden, zu sehen sind. Gleichzeitig kann die Fläche, die zum Wasser führt, mit schönen Holzplatten aufgepeppt werden – das schaut am Ende dann ähnlich aus wie eine Terrasse. Das Bild von Steinen, Holz und der Wasseroberfläche führt zu einem sehr harmonischen Gesamtbild.

Gabionen bepflanzen – Welche Pflanzen eignen sind?

Wer den Garten gestalten möchte, sollte die besten Tipps mit Gabionen unbedingt berücksichtigen. Damit diese mit Stein befüllten Gitterkörbe nicht langweilig aussehen, gibt es die Möglichkeit, diese zu bepflanzen. Ein Vorteil von bepflanzten Gabionen ist, dass die durchaus stabiler sind. Die Wurzeln der Pflanzen ragen nach unten, verwachsen miteinander und machen die Gabione so standhafter. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Sie das richtige Material des Gitterkorbes auswählen, da es ansonsten eher zur Korrosion führen kann. Wenn man sich hingegen für Edelstahl entscheidet, ist die Wahrscheinlichkeit geringer.

Es gibt verschiedene Pflanzenarten, die sich gut für die Gabionen eignen. Dazu zählen unter anderem Ranken, die entlang der Gitterkörbe wachsen können. Efeu, Rosen, Kletterhortensien oder Wilder Wein sind dafür ideal. Diese Pflanzen schmücken das Gitter von außen.

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Möchte man die Gabione zum Anpflanzen verschiedener anderer Blumen nutzen, kann dies auch gemacht werden. Hierfür wird nur der untere Teil mit beispielsweise Steinen aufgefüllt. Nachher wird eine Schicht Erde hineingegeben. Nun können verschiedene Blumen eingesetzt werden. Egal, ob Sie nun Kräuter (Lavendel), Erdbeeren oder Blumen  wie Primeln anpflanzen – wichtig ist, dass es Ihnen gefällt. Demnach kann eine Gabione theoretisch auch als Hochbeet dienen. In diesem Zusammenhang ist es bedeutsam, dass der Gitterkorb so konzipiert ist, dass die Erde nicht wegrutscht. Mithilfe eines Vlieses kann dies vermieden werden.  

Fazit: Mit Gabionen eine ideale Gartengestaltung ermöglichen

Die Gabionen Gartengestaltung findet immer mehr Einzug in deutsche Gärten. Das ist auch kein Wunder, sehen die Gitterkörbe, die mit verschiedensten Materialien befüllt sind, doch sehr authentisch und schön aus. Während diese Gabionen früher zur Feldbefestigungen oder als Schallmauer an Autobahnen benutzt wurden, sieht man sie immer häufiger in heimischen Gartenanlagen. Durch die vielseitige Einsetzbarkeit passen sie zu jeder Grünfläche. Wer einen schönen Zaun haben möchte, kann die Gabionen dafür einsetzen. Möchte man hingegen eine gemütliche Erholungszone errichten, dann könnten ein Tisch und Hocker aus Gabionen die richtige Wahl sein. Wichtig ist, dass man immer auf die Qualität der Gitterkörbe achtet und schaut, welches Material am besten in den eigenen Garten passt. Zu den wohl beliebtesten Füllmaterialien zählen Granit, Sandsteine, Holz oder Kieselsteine.

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