Balkonkraftwerk – Solaranlagen für den Balkon

Ob da noch genug Platz für ein Balkonkraftwerk vorhanden ist? Foto: gstockstudio via Envato

Ob da noch genug Platz für ein Balkonkraftwerk vorhanden ist? Foto: gstockstudio via Envato

Ob da noch genug Platz für ein Balkonkraftwerk vorhanden ist? Foto: gstockstudio via Envato

Sie müssen nicht gleich ein ganzes Dach mit PV-Solarmodulen bedecken, um die Installation wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll zu machen. Ein Balkonkraftwerk kann schon reichen.

Die Idee einer netzgekoppelten PV-Anlage auf dem Balkon gewinnt zunehmend an Bedeutung, da viele Büroangestellte jetzt von zu Hause aus arbeiten und jede Energiezufuhr durch Sonnenlicht dazu beitragen kann, den zusätzlichen Stromverbrauch im Haushalt während der Tagesstunden auszugleichen. Diese Minikraftwerke sind recht preiswert und werden in einigen europäischen Städten sogar subventioniert. Alles, was Sie darüber wissen müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Wann lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Bevor Sie eine solche Anlage anschaffen, sollten Sie herausfinden, ob sich eine netzgekoppelte Mini-Solaranlage wirklich rechnet. Bei kleinen Balkonanlagen können Sie zwischen einer Anlage mit einem oder zwei Paneelen wählen. Eine Ein-Panel-Anlage kann eine Spitzenleistung von etwa 300 W erzeugen, mit einer Zwei-Panel-Anlage erhalten wir rund 600 W.

Um die Sonneneinstrahlung in Ihrer Gegend zu überprüfen, sollten Sie die Karte des Deutschen Wetterdienstes studieren, welche die durchschnittliche Sonnenenergie pro Jahr in Europa und speziell in Deutschland zeigt. Im Internet findet man auch viele Solarertragsrechner.

Dazu ein Beispiel: In sonnenverwöhnten Gegenden in Deutschland kann unter optimalen Bedingungen mit einem jährlichen Sonneneinstrahlungswert von rund 1.200 kWh pro m2 gerechnet werden. Bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 20 % für monokristalline Solarzellen könnten bis zu 240 kWh pro m2 und Jahr produziert werden.

Wenn Sie nun mit einer konservativen Auslastung von 75 % rechnen, ergibt sich unter optimalen Bedingungen eine jährliche Stromkostenersparnis von etwa 170 Euro. Bei angenommenen Kosten von 600 Euro für die Anlage dürfte sich das Balkonkraftwerk in gut drei Jahren amortisiert haben.

Wenn man einen Zuschuss für die Anlage bekommt (manche Städte zahlen z. B. 200 Euro), dann ist die Amortisation noch viel schneller erreicht. Bei einer Selbstinstallation sind die Kosten minimal, allerdings ohne die zusätzlichen Kosten für den Austausch des Zählers, auf den einige Energieversorger bestehen können.

Vorteile von Balkonkraftwerken

Balkon-Photovoltaik-Modelle haben ein ansprechendes kompaktes Design und sind besonders funktionell, da sie beweglich sind und sich so in die Richtung der besten Sonneneinstrahlung ausrichten lassen. Die Vorteile und Grenzen dieses Konzepts sind aufgrund der geringen Größe des Solarmoduls auf dem Balkon sofort ersichtlich.

Unter den Vorteilen ist zweifellos die enorme Vielseitigkeit hervorzuheben, die sich aus der geringen Größe, der einfachen Mobilität und der Möglichkeit ergibt, der Sonne zu verschiedenen Tageszeiten manuell zu folgen. Darüber hinaus ist die Installation dieser Art von Geräten sehr einfach.

Welche Gesetzte und Regeln gibt es zu beachten?

Mini-Solaranlagen gibt es in Deutschland schon seit einiger Zeit. Früher wurden sie als sogenannte Guerilla-PV-Anlagen oft heimlich betrieben. Im Jahr 2019 hat der Gesetzgeber die Regeln deutlich gelockert, so dass der Nutzer außer den Herstellervorgaben im Grunde nichts mehr beachten muss, um die Anlage legal betreiben zu können.

Fragen vor dem Kauf & vor der Installation

Es gibt in Deutschland viele Hersteller, die ein komplettes Plug-and-Play-Solar-Balkonsystem zum Anschluss an eine Steckdose anbieten. Diese Anlagen sind sehr schnell einsatzbereit, aber man sollte prüfen, ob man die einzelnen Komponenten nicht günstiger kaufen kann.

Sichere Befestigung: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Solarzellen sicher befestigt sind und sich auch bei starkem Wind nicht lösen können. Ein Solarmodul wiegt etwa 17 kg und ist ca. 100 x 170 cm groß. Wenn ein solches Solarmodul vom Wind erfasst wird, kann es große Schäden oder Verletzungen verursachen.

Weitere wichtige Punkte, die zu beachten sind

Ausrichten: An dem Ort, an dem Sie die Solaranlage installieren wollen, sollten Sie den Verlauf der Sonne über den Tag beobachten. Die Südausrichtung ist perfekt, aber kleine Abweichungen sind in Ordnung. Gibt es Schatten von Bäumen, Gebäuden oder anderen Dingen? Wenn etwas einen Schatten auf die Solarzellen wirft, ist der Ertrag spürbar schlechter.

Wechselrichter: Sie müssen den Wechselrichter in der Nähe befestigen. Er sollte vor Witterungseinflüssen geschützt und nicht allzu starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sein. Bei der Installation können auch Verlängerungskabel erforderlich sein, um den Wechselrichter zu erreichen. Die Kabel an den Solarmodulen sind in der Regel relativ kurz.

In jedem Fall müssen Sie bei der Installation eines Solar-Balkons den Netzbetreiber informieren, der sich vor Ort vergewissern wird, dass der vorhandene Stromzähler kompatibel ist (zumindest mit einer Rücklaufsperre ausgestattet). Von einer größeren Anlage haben Sie ohnehin nicht viel, denn der überschüssige Strom aus diesen einfachen Anlagen – bei denen die erzeugte Energie nicht für die FiT-Zahlungen gemessen wird – wird einfach ins Netz eingespeist.

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Die Anlage eignet sich für die bewegliche, hängende oder feste Installation bei Temperaturen von – 40 °C bis + 120 °C. Sie ist optimal für den Einsatz in Innenräumen, im Freien sowie für industrielle, gewerbliche und landwirtschaftliche Anwendungen.

Fazit

In Zeiten explodierender Energiepreise ist Strom sparen angesagt – oder selbst Strom produzieren! Mit einem Balkonkraftwerk kann jeder seinen eigenen Solarstrom erzeugen und damit eine Menge Geld sparen. Betrieb und Installation sind einfacher als gedacht.

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