Geteiltes Kinderzimmer – Die besten Einrichtungstipps

Auch die perfekte Einrichtung des Kinderzimmers prägt die Entwicklung der Kleinen und Kleinsten. Foto: FollowTheFlowStudio via Envato

Auch die perfekte Einrichtung des Kinderzimmers prägt die Entwicklung der Kleinen und Kleinsten. Foto: FollowTheFlowStudio via Envato

Auch die perfekte Einrichtung des Kinderzimmers prägt die Entwicklung der Kleinen und Kleinsten. Foto: FollowTheFlowStudio via Envato

Kinder verändern und bereichern das Leben vieler Paare, denn Kids lernen jeden Tag etwas Neues dazu. Eltern erfreuen sich an den ersten Worten und Schritten ihrer Lieblinge und sind fasziniert darüber, wie sich ihr Baby im Laufe der Zeit entwickelt – bis hin zu einem eigenständigen und erwachsenen Menschen.

Doch bevor es so weit ist, ist die Frage nach der Einrichtung des Kinderzimmers für viele eine Herausforderung. Vor allem dann, wenn man sich mehrere Kinder wünscht und wenig Raum zur Verfügung hat oder überlegt, die Geschwisterchen in einem Raum unterzubringen.

In diesem Ratgeber finden Eltern einige Hinweise, die bei der Einrichtung beachtet werden sollten, sowie wissenswerte Tipps und Tricks, um ein geteiltes Kinderzimmer zu gestalten, in dem sich beide Parteien rundherum wohlfühlen können. Gerade wenn die Geschwister aufgrund des Altersunterschieds oder Geschlechts unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse haben.

Allgemeine Hinweise

Vorteile geteilter Kinderzimmer

Durch die Teilung des Kinderzimmers lernen die Kinder bereits in frühen Jahren, Rücksicht aufeinander zu nehmen und sich auf Kompromisse einzulassen, da diese unvermeidlich bei der Nutzung eines gemeinsamen Raumes sind. Außerdem haben sie hier die Möglichkeit, jederzeit gemeinsam zu spielen und zu toben oder auch gemeinsam im Bett zu kuscheln.

Berücksichtigung des Altersunterschiedes

Eltern sollten jedoch darauf achten, dass der Unterschied des Alters nicht zu groß ist, da es sonst zu Konflikten kommen kann. Schwierigkeiten treten hier ab einem Altersunterschied von etwa vier Jahren auf, denn hier ändern sich meist die gemeinsamen Interessen und das Verlangen nach Ruhe und Spielen ist somit nicht mehr im Gleichgewicht.

Das gemeinsame Kinderzimmer sollte aber spätestens mit dem Eintreten der Pubertät eines Kindes aufgelöst werden, denn hier finden enorme psychische und physische Veränderungen statt, bei denen das Bedürfnis nach einem Rückzugsort mit Privatsphäre und Ruhe eine große Rolle spielt. Ebenso für das Treffen mit Freunden sollte das Kind beziehungsweise der Jugendliche in diesem neuen Lebensabschnitt ein eigenes Zimmer besitzen.

Tipps und Tricks für die Einrichtung

Raumtrenner zum Schutz der Privatsphäre

Raumtrenner eignen sich perfekt dafür, um die Privatsphäre der Kinder ein wenig zu schützen, und dienen gleichzeitig als Regal, in dem Spielsachen, Kuscheltiere, Bücher oder Ähnliches gelagert werden können. Außerdem trennen sie bei Geschwistern mit höherem Altersunterschied und Interessenbereich die Gestaltung ihrer Hälfte des Raumes.

Des Weiteren hat das ältere Kind durch die Regale die Möglichkeit, für ihn wichtige Dinge oder für das Geschwisterchen gefährliche Kleinteile, die beispielsweise verschluckt werden können, weiter oben zu platzieren, sodass das Jüngere aufgrund seiner Größe keine Möglichkeit hat, an diese Sachen ranzukommen.

Zudem werden die Schlafmöglichkeiten separat gestellt, indem jeder sein eigenes Bett hat, sich dennoch nicht allein fühlt, da der andere im gleichen Raum ist.

Drei Ideen für den Schlafbereich

Hochbetten für Kinder sind vor allem für kleine Räume mit wenig Platz und ab einem Alter von etwa vier Jahren geeignet. Hier gibt es verschiedene Variationen – zum Beispiel mit einem Dach oder einer Rutsche. Für kleinere Kinder sollten zusätzlich Schutzmaßnahmen getroffen werden, sodass das jüngere Kind im unteren Bereich mit Rausfallschutz schläft und die Leiter abgesichert wird, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.

Natürlich gibt es auch einzelne Hochbetten, wenn beide Parteien gern oben schlafen möchten. Den Platz unter dem Bett kann man dann dafür nutzen, um eine Spielecke, eine Kuschelhöhle oder einen Schreibtisch einzurichten.

Entscheidet man sich für Einzelbetten, sollte man auf eine symmetrische Einrichtung mit den gleichen Möbeln achten, da Kinder ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden haben. Natürlich kann man diese aber dann noch individuell gestalten – beispielsweise mit unterschiedlichen Kuscheltieren, Farben oder Ähnliches.

Doppelbetten eignen sich hingegen perfekt dafür, wenn die Kinder sehr kuschelbedürftig sind und sich gegenseitig gut verstehen, denn hierbei haben sie ein Gefühl des Zusammenseins. Im besten Fall können somit Ängste verringert oder vermieden werden, wenn eines der Kinder beispielsweise Angst vor der Dunkelheit oder Monstern hat.

Lego als Dekorationsidee

Fast jedes Kind liebt Lego und spielt damit wahnsinnig gern oder baut schöne Kunstwerke. Diese bieten sich aber nicht nur als Spielzeug, sondern man kann damit sehr schöne Deko machen.

Mittlerweile gibt es unzählige Variationen für Jungen und Mädchen jeden Alters, von Star Wars bis Disneys Frozen und viele weitere. Da ist sicherlich für jeden was zu finden, und man kann den Raum damit wunderschön schmücken. Das Beste daran ist, dass man diese Art der Dekoration jederzeit verändern und individuell anpassen kann, sodass immer wieder Freude daran entsteht. Und was ist besser für ein Kind als eine Dekoration, mit der man gleichzeitig auch spielen und sie beliebig verändern kann?

Platz zum Malen, Schreiben und Basteln

Ein Schreibtisch bietet nicht nur im Schulalter Vorteile, sondern auch für kleine Kinder, die gern malen oder basteln. Für ein geteiltes Kinderzimmer eignet sich dafür am besten ein Tisch mit Schubladen, sodass die Kinder separat ihre Gebrauchsgegenstände verstauen können.

So kann das jüngere Kind seine Bastelutensilien oder Malstifte in einem Bereich unterbringen, und das andere Kind seine Schulsachen oder was auch immer es gern am Schreibtisch macht, in einem anderen.

Im Notfall kann man auch Spielsachen, die anderswo keinen Platz mehr finden, verstauen, bis man den nötigen Platz dafür gefunden hat oder diese aussortiert werden, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Beachtet man diese Punkte, sollte das gemeinsame Kinderzimmer kein Problem mehr sein, und die Kleinen werden sich sicherlich an ihrem gemeinsamen Raum erfreuen und eine wunderschöne Zeit miteinander verbringen.

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