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Haustypen und Bauweisen – modern & im Trend

Der Bungalow ist vor allem bei älteren Menschen ein beliebter Haustyp. Foto © KB3 stock adobe

Der Bungalow ist vor allem bei älteren Menschen ein beliebter Haustyp. Foto © KB3 stock adobe

Der Bungalow ist vor allem bei älteren Menschen ein beliebter Haustyp. Foto © KB3 stock adobe

Bungalow, Stadtvilla, Fertighaus, Massivhaus & Co. – Wer heute ein Haus baut oder kauft, hat eine große Auswahl. Wir haben die modernsten Haustypen und Bauweisen für Sie zusammengestellt.

Welche Baustile sind besonders gefragt?

Um das richtige Haus zu finden, sollten Sie überlegen, was Ihnen wirklich wichtig ist. Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, sind das verfügbare Budget für den Bau oder Kauf des Hauses, die Lage, das eigene handwerkliche Geschick und die Größe der Familie.

Zur Auswahl stehen diverse Haustypen. Diese lassen sich in verschiedene Baustile unterteilen. Die folgenden Baustile stehen bei Bauherren in Deutschland hoch im Kurs:

Bungalow

Häuser im Bungalow-Stil sind gefragt. Ein Bungalow ermöglicht ein komfortables Wohnen auf einer Ebene. Neben der Barrierefreiheit zeichnet er sich durch eine individuelle Raumgestaltung aus. Der lichtdurchflutete Wohnbereich ist das Zentrum des Hauses. Er bietet Zugang zu allen anderen Räumen sowie zum Außenbereich.

Bungalows stehen zunehmend für modernes Wohnen. Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile sind sie sowohl bei Senioren als auch bei Paaren und Familien mit Kindern beliebt.

Tiny House

Wie der Bungalow zieht auch das Tiny House viele Interessenten an. Die Idee für dieses 15 bis 35 Quadratmeter großes Minihaus stammt aus den USA und spiegelt den Minimalismus-Gedanken. Einige Häuser sind so konzipiert, dass sie weder an das Gas- und Stromnetz noch an das Wasser- und Abwassersystem angeschlossen werden müssen. Dadurch sind sie autark und ressourcenschonend. Den nötigen Halt bekommt das kleine Haus durch ein Punkt- oder Streifenfundament.

Ein Tiny House wird auf einem Trailer aufgebaut und lässt sich nahezu überall aufstellen. Ist für das Haus ein fester Standort vorgesehen, ist jedoch eine Baugenehmigung erforderlich.

Siehe auch  Tiny House – Was Sie vor dem Bau beachten sollten

Stadtvilla

Die Stadtvilla besteht aus mindestens zwei Stockwerken und ist frei stehend. Der Haustyp eignet sich für den Bau von Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern. Stadtvillen sind sehr repräsentativ und erinnern an die prunkvollen Villen früherer Zeiten.

Schwedenhaus

Ein weiterer Haustyp, der sich hierzulande großer Beliebtheit erfreut, ist das Schwedenhaus. Es besitzt keinen Keller und ist meist farbenfroh angestrichen. Eine Terrasse oder Veranda, ein prägnanter Giebel und die auffälligen Sprossenfenster runden das Bild des Schwedenhauses ab.

Welche Bauweisen werden unterschieden?

Häuser lassen sich zudem in verschiedene Bauweisen (Materialien) unterteilen. Die Folgenden sind besonders gefragt:

Fertighaus

Besonders gefragt ist das Fertighaus. Hierbei werden sämtliche Einzelteile vorgefertigt und vor Ort zu einem Haus zusammengesetzt. Dank moderner Technik lassen sich Fertighäuser heute individuell an die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden anpassen. Der größte Vorteil: Ein Fertighaus ist im Vergleich zu einem Massivhaus deutlich schneller schlüsselfertig.

Massivhaus

Für den Bau eines modernen Massivhauses oder Steinhauses kommen Steine zum Einsatz. Diese sind so energieeffizient, dass eine zusätzliche Wärmedämmung nicht mehr nötig ist. Die Bauzeit kann sich je nach Hausgröße und den Wetterbedingungen jedoch in die Länge ziehen.

Holzhaus

Eine weitere beliebte Hausbauweise ist das Holzhaus. Hierbei ist der Wunsch groß, die Umwelt bestmöglich zu schonen und dennoch ein individuelles Eigenheim zu beziehen. Das erwähnte Schwedenhaus ist ein klassisches Holzhaus. Eine Alternative hierzu ist das Blockhaus, das durch die übereinander gelegten Baumstämme für ein besonders naturnahes, uriges Wohngefühl sorgt.

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Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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