Spiele für einen gemütlichen Spieleabend – Unsere Top 5 Empfehlungen

Monopoly, das Kultspiel für einen gemütlichen Spieleabend. Foto: slomygosh via Twenty20

Monopoly, das Kultspiel für einen gemütlichen Spieleabend. Foto: slomygosh via Twenty20

Monopoly, das Kultspiel für einen gemütlichen Spieleabend. Foto: slomygosh via Twenty20

Herbst und Winter sind traditionell die Jahreszeiten, in denen die Menschen abends häufig zusammensitzen und spielen. 5 Empfehlungen für einen Spieleabend.

Vor allem das Jahr 2020 war für Singles schwierig – haben doch die Kontaktbeschränkungen der Bundesregierung ein geselliges Beisammensein mit Freunden und Verwandten, die nicht im selbst Haushalt lebten, erheblich erschwert. Da wundert es kaum, dass Alternativen wie Online-Casinos im Jahr 2020 einen erheblichen Zuwachs gewonnen haben.

Anders als bei einem klassischen Brettspiel kann es allerdings im Online-Casino beim Spiel um Echtgeld schnell zu erheblichen finanziellen Verlusten kommen. Da freut es vor allem Verbraucherschützer und Betroffene, dass deutsche Gerichte zuletzt einige neue Urteile in Sachen Rückzahlungsverpflichtungen für Online-Casinos, deren Gewinne nicht mit regulierter Spielsoftware erschlichen wurden, gefällt haben. So wurde die Position geschädigter Spieler erheblich gestärkt.

Doch im Jahr 2021 zeichnet sich ein anderes Bild ab. Denn mit einer zunehmenden Zahl an Impfungen wird es auch wieder leichter, sich häufiger in Innenräumen zu treffen. Für den Herbst und den Winter 2021 scheint es so zu sein, als würde das Leben sich langsam wieder auf einem normalen Level einpendeln – inklusive spannender Spieleabende im Familien- und Freundeskreis.

Wir von wohnen-und-bauen.de haben in der Folge einige Spiele zusammengetragen, die auf der Shortlist für einen solchen Spieleabend auf keinen Fall fehlen dürfen.

Spiele für den Spieleabend

Wenn Familie und Freunde im Wohnzimmer zusammenkommt, um gemeinsam einen spannenden Spieleabend einzuläuten, muss natürlich auch das richtige Spiel zur Verfügung stehen. Wir stellen hier einmal fünf Kultspiele und echte Klassiker vor, die schon manchen Spieleabend versüßt haben.

Tipp

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Spiel für Ihre Sammlung sind, lohnt sich immer ein Blick auf die Preisträger des Publikumspreises „Spiel des Jahres“ zu werfen. Hier wird differenziert zwischen dem „normalen“ Preis und dem für das beste Kinderspiel.

TABU

Bei diesem Spiel werden zwei oder mehr Gruppen gebildet, die aus mindestens zwei Spielern bestehen. Einer der Spieler muss dem Rest der Gruppe einen Begriff erklären, ohne dabei eine Reihe von ausgeschlossenen Begriffen zu verwenden (diese Begriffe sind bei der Erklärung des gesuchten Wortes „Tabu“).

Für jeden erratenen Begriff erhält das Team einen Punkt. Das Team, das am Ende die meisten Punkte erhalten hat, gewinnt. Das Spiel dauert zwischen 45 und 90 Minuten, kann ab 4 Mitspielern gespielt werden und ist für die Altersgruppe ab 12 Jahre vorgesehen.

Monopoly

Der Klassiker unter den Langzeit-Brettspielen. Zwei bis vier Spieler ziehen gemeinsam los, um jeweils so viele Straßenzüge wie möglich zu kaufen. Zwischendurch werden einzelne Straßen getauscht und verkauft, damit Häuser auf den Straßen errichtet werden können. Je nachdem, wie viele Häuser auf einer Straße stehen, steigt die Miete, die ein Spieler entrichten muss, wenn er auf das Feld kommt. Der Spieler, dem als erstes das Geld ausgeht, verliert das Spiel. Sieger ist, wer am Ende die meisten Werte bzw. das meiste Geld besitzt.

Übrigens

Während sich beispielsweise bei dem Spiel Tabu die im Verlauf der 90er Jahre aufgekommenen zahlreichen Variationen unter dem Strich nicht durchsetzen konnten, kommt der Spieleklassiker Monopoly mit einer ganzen Reihe interessanter und spannender Ableger daher. Da wären beispielsweise:

  • Monopoly Junior
  • Monopoly Game
  • Monopoly für schlechte Verlierer

Auch Themenspiele wie Monopoly Fortnite oder Monopoly Game of Thrones haben in den letzten Jahren zahlreiche Fans fasziniert.

Spiel des Lebens

In einer Spielzeit von rund 45 Minuten durchlebt man einmal das komplette Leben des gespielten Charakters. Dabei muss man Entscheidungen treffen, wenn es um die Frage nach der Ausbildung beispielsweise geht. Im Laufe der Zeit heiratet der Charakter, bekommt Kinder, häuft ein kleines Vermögen an oder verliert dieses im schlimmsten Fall wieder. 2 bis 6 Spieler spielen hier gegeneinander, wobei jeder Spieler seines Glückes eigener Schmied ist.

Der Spieleklassiker kam bereits in den 1960er Jahren auf dem amerikanischen und in den 1980er Jahren auf den deutschen Spielemarkt und ist seitdem aus den Regalen mit Brettspielen in den meisten Haushalten nicht mehr wegzudenken. Die allererste Version dieses Spiels soll sogar auf das Jahr 1860 zurückgehen.

Sieger des Spiels ist, wer am Ende des Spiels das meiste Kapital angehäuft und/oder die meisten Erfolge erzielt hat.

Startpunkt des Spiels ist der Schulabschluss. Mit dem Abitur in der Tasche entscheidet der Spieler, ob er erst studieren, oder direkt einen Beruf erlernen möchte. Danach steht der Spieler immer wieder vor verschiedenen Entscheidungen, die am Ende einen erheblichen Einfluss auf das Spielergebnis haben können. Einer der Gründe für die Beliebtheit dieses Spiels ist sicherlich auch der sehr detaillierte und detailverliebte Spielplan.

Schon gewusst?

Für Familien mit jüngeren Kindern eignet sich die Kindervariante Spiel des Lebens junior besonders gut. Hier müssen während des Spiels eine Reihe von Attraktionen besucht werden – wer als Erstes zehn Punkte für den Besuch von Attraktionen gesammelt hat gewinnt.

Werwölfe vom Düsterwald

Die Werwölfe von Düsterwald stammen aus dem Französischen und wurden dort im Jahr 2001 auf den Markt gebracht. Das Spiel ist für größere Gruppen gedacht und in mehrere Phasen unterteilt. Als Erstes werden die Charaktere (Werwölfe und Seherin) durch das Verteilen von Charakterkarten zugewiesen. Dann beginnt die Nacht. Alle Spieler schließen ihre Augen. Der Spielleiter ruft nun die einzelnen Charaktere (Werwölfe und Seherin) auf.

Die Werwölfe wachen als erstes auf, verständigen sich durch Zeichen und einigen sich auf einen Spieler, der das nächste Opfer der Werwölfe wird. Anschließend schlafen die Wölfe wieder ein, und die Seherin erwacht. Sie zeigt dem Spielleiter ebenfalls einen Spieler, woraufhin der Spielleiter ihr offenbart, ob es sich um einen normalen Spieler oder einen Wolf handelt.

Damit weiß die Seherin zwar bei einzelnen Personen, ob diese Wölfe sind oder nicht – sie muss mit diesem Wissen jedoch vorsichtig umgehen, um nicht enttarnt und das nächste Opfer der Wölfe zu werden.

Am Ende der Nacht wachen alle Spieler wieder auf. Der Spielleiter teilt der Gruppe mit, welcher Spieler in der Nacht den Wölfen zum Opfer gefallen ist. Der Rest der Anwesenden diskutiert anschließend, wer wohl die Werwölfe sein mögen. Dabei haben die Werwölfe die Möglichkeit, falsche Spuren zu legen und so von sich selbst abzulenken. Am Ende des Tages muss jeder Spieler seine Meinung kundtun, wer ein Werwolf sein könnte. Die Charakterrolle des Spielers, auf den die meisten Mitspieler zeigen, wird anschließend den verbliebenen Spielern vom Spielleiter mitgeteilt.

Das Spiel endet, sobald entweder alle Wölfe oder alle Bürger tot sind.

Risiko

Bereits im Jahr 1957 wurde Risiko entwickelt. Damit ist es echter Klassiker, wenn es um das Thema Brettstrategiespiel geht. Auf der Weltkarte des Spiels werden kriegerische Auseinandersetzungen verschiedener Mächte gespielt. Jeder Spieler stellt eine Macht dar, die nach der Weltherrschaft strebt. Ziel ist es, bestimmte Aufträge zu erfüllen – so beispielsweise eine festgelegte Anzahl von Kontinenten oder Ländern zu befreien.

Fazit

Es gibt kaum etwas Schöneres, als eine Gruppe, die an einem feuchten Herbsttag oder einem kalten Wintertag vor dem prasselnden Kamin sitzt und gemeinsam das eine oder andere Gesellschaftsspiel spielt. Unter den Spieleklassikern ist tatsächlich für die meisten Altersgruppen ein passendes Spiel dabei – die meisten der oben genannten Spiele wurden inzwischen auch in einer Juniorversion auf den Markt gebracht.

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