Welche Holzarten für die Gartenmöbel?

Für Gartenmöbel ist nicht jede Holzart geeignet.

Für Gartenmöbel ist nicht jede Holzart geeignet.

Für Gartenmöbel ist nicht jede Holzart geeignet.

Die meisten Menschen lieben ein Gartenhaus aus Holz als organisches und lebendiges Material, das sich wunderbar in die schöne Natur einfügt. Wenn das Gartenhaus aus Holz ist, dann ergibt es Sinn, wenn auch die Gartenmöbel aus diesem organischen Baustoff sind.

Jede Holzart hat bestimmte Eigenschaften, sodass sich jeder die Holzarten nach seinen Vorstellungen aussuchen kann. Wir widmen uns den Holzarten, die sich für den Outdoor-Bereich empfehlen. Gartenmöbel müssen nämlich witterungsbeständig und Schädlings-resistent sein. Andernfalls hat man nicht lange Freude an ihnen.

Tropenhölzer für das Gartenhaus


Tropenholz wächst unter anspruchsvollen Bedingungen in einer Zone, in der es vor Kleinstlebewesen nur so wimmelt. Sie haben in Form ihrer ätherischen Öle ein vorzügliches Schutzsystem gegen Würmer, Käfer und Pilze entwickelt, die sich von den nährstoffreichen Hölzern ernähren und damit das Holz zu zersetzen drohen. Tropenholz ist somit besonders resistent und langlebig.

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Die konstant heißen Wetterverhältnisse in den Tropen sorgen optisch für eine gleichmäßige Struktur. Kenner lieben die schöne Maserung und die dunkle, intensive Strichführung von Tropenhölzern. Sie sind entsprechend begehrt, aber aufgrund der Abholzung des Regenwaldes und der langen Transportwege ökologisch bedenklich. Folgende Tropenhölzer sind besonders beliebt als Möbel für das Gartenhaus:

Die einzelnen Tropenholzarten


Teakholz: Der Lippenblütler ist in Südostasien beheimatet und mit hohem natürlichem Eigenschutz versehen. Das edle Hartholz trotzt Wind, Wetter und UV-Strahlen, und sein Öl schützt es vor Schädlingsbefall. Farblich besitzt das Tropenholz einen gelblichen, leicht nachdunkelnden Farbton. Kenner lieben seine intensiven schwarzen Adern. Unbehandelt entwickelt Teakholz mit der Zeit eine silbergraue Patina.

Eukalyptusbaum: Der Nationalbaum Australiens kann 40 Meter groß werden. Der Blaugummibaum kommt in 600 verschiedenen Variationen von hell-rötlich bis dunkelbraun vor. Entsprechend groß ist die Auswahl für individuelle Gartenmöbel. Ebenfalls geschätzt wird das Holz wegen seiner intensiven Maserung. Andere Vorteile sind sein hoher Eigenschutz, seine Härte und fehlende Neigung zur Rissbildung.

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Bangkirai: Unter dem Begriff Bangkirai werden verschiedene südasiatische Tropenhölzer zusammengefasst. Um als Bangkirai vermarktet zu werden, muss es sich um extrem hartes, belastbares Massivholz handeln, das witterungsbeständig und immun gegen Fäulnis ist.

Sipo: Das afrikanische Mahagonigewächs trotzt Insekten und Pilzen und ist sehr witterungsbeständig. Zwar hart von der Struktur, weist das Laubholz nur eine geringe Festigkeit auf. Seine Farbe changiert zwischen hellgrau und rot bei bräunlichem Kernholz. Unter Sonne dunkelt das Holz nach.

Gartenmöbel aus heimischen Waldbeständen


Ökologischer und dank kurzer Transportwege recht günstig sind Gartenmöbel aus heimischen Wäldern. Dies gilt insbesondere für schnell wachsende Nadelhölzer wie Kiefer und Fichte. Ihre starke Verbreitung in Deutschland ändert sich zurzeit unter den Folgen der globalen Erwärmung. Sie sind die Ersten, die dem Klimawandel zum Opfer fallen und werden zugunsten resistenterer Gattungen kaum noch angepflanzt.

Die heimischen Holzarten


Fichte: Die Fichte ist ein günstiges und beliebtes Bauholz mit Astfreiheit, das für den Außenbereich imprägniert werden muss. Das Weichholz ist gelblich bis rötlich-weiß und enthält viel Harz als natürlicher Schutz gegen Schädlingsbefall.

Kiefer: Im Vergleich zur Fichte ist die Kiefer etwas dunkler. Sie weist ebenfalls rötliche und gelbliche Farbtöne auf. Durch ihren hohen Fett- und Harzanteil hält sie zwar länger als die Fichte. Sie neigt aber zur starken Feuchtigkeitsaufnahme, sodass auch sie für den Garten imprägniert werden muss.

Lärche: Die Lärche ist etwas hochwertiger als Kiefer und Fichte. Für einen Nadelbaum ist das Holz überraschend hart und dicht. Sein hoher Harzanteil schützt den Baum vor Schädlingen. Sein Wert weist eine breite Streuung auf. Am stabilsten sind seine Arten aus Sibirien.

Eiche: Das massive Holz des heimischen symbolbeladenen Baumes ist rustikal und witterungsbeständig. Viele der beliebten Banken in den heimischen Wäldern sind aus Eichenholz. Die Farben variieren von beige bis honiggelb. Da der Splint reich an Nährstoffen ist, empfiehlt es sich, das Splintholz vom übrigen Holz zu entfernen.

Bäume aus Amerika


Wem hingegen eher die Hölzer Amerikas zusagen, der kommt mit der Douglasie und der Robinie auf seine Kosten. Bei der Douglasie handelt es sich um ein amerikanisches Kieferngewächs. Als Allrounder ist das Holz sehr beliebt und vielseitig verwendbar. Farblich zeichnet es sich durch gelblich-braun bis rötlich-gelbe Farbtöne aus, die im Dunkeln rotbraun schimmern und eine geradlinige Maserung mit vielen Astlöchern aufweisen. Die Robinie ist hingegen ein amerikanischer Laubbaum. Das Holz ist noch massiver und robuster als das der Eiche. Ihre Gelbsäure schützt sie vor Schädlingen und in puncto Festigkeit kann sie es mit den besten Tropenhölzern aufnehmen. Ihre gelblichen Farben können aufregende Grünstiche annehmen.

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