Ob Frühjahr oder Herbst. Blumen sind zeitlos und voller Gefühle. Ein kleiner Ratgeber, wann Blumen garantiert passen.
Ganz gleich, ob die Verabredung zum ersten Date ausgemacht wurde, der nächste Valentinstag vor der Tür steht oder der Muttertag folgt: Ein Blumenstrauß definiert immer ein beliebtes Mitbringsel, welches von den Beschenkten gern angenommen wird. Der Blumenstrauß stellt häufig nicht nur ein perfektes Geschenk in letzter Minute dar, er sorgt auch stets für gute Laune.
Zu besonderen Anlässen oder an Feiertagen noch schnell einen der zahlreich geöffneten Blumenläden aufsuchen, und schon kann der Kaffeeklatsch bei Mutti oder das Date mit der holden Maid starten. Aber wissen Sie eigentlich, welche Bedeutung hinter einer geschenkten Blumenpracht steckt und welche Funktion die traditionelle Blumensprache überhaupt hat? Wir klären auf.
Warum wir so gern Blumen verschenken
Von der strahlenden Blütenpracht bis hin zu verwelkten, schrumpeligen und unansehnlichen Blättern vergehen meistens nur wenige Tage. Dies hat den einfachen Hintergrund, dass die Schönheit von Schnittblumen vergänglich ist, da diese eine begrenzte Lebensdauer haben. Und genau damit lässt sich die Wertschätzung ausdrücken, welche der Schenkende als unausgesprochene Botschaft übermitteln will.
Das bedeutet, dass der Schenkende mit Vorliebe in etwas Kostbares investiert hat, obgleich das Geschenk blitzschnell seinen Wert verliert, da sich die Pracht nicht lange erhalten lässt. Damit gestalten sich Blumen-Bouquets als purer Luxus mit traditionellem Hintergrund. Dieser Status ging auch in der Moderne nicht verloren. Ganz im Gegenteil: Wer zum Muttertag Blumen verschicken will, handelt zeitlos mit einem Klassiker. Und das wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern, denn Schnittblumen werden auch in den nächsten hundert Jahren noch Freude verbreiten.
Am Valentinstag sind Blumen für die Liebste einfach unverzichtbar
Ein schönes Bouquet aus Blumen hilft dabei die Liebe und die Wertschätzung auszudrücken, auch wenn man sich noch nicht traut, dies in Worten auszusprechen, um der Liebsten die eigentlichen Gefühle zu gestehen. Der Blumenstrauß stellt auch ein ideales Hilfsmittel dar, wenn es darum geht wortlos um Verzeihung zu bitten. Doch warum nutzen wir ausgerechnet Schnittblumen, um Botschaften zu übermitteln, welche wir nicht oder noch nicht über unsere Lippen bringen? Der Hintergrund liegt in der Geschichte der Blumensprache und in der Zeit, als diese Sprache zu einem beliebten Kommunikationsmittel wurde.
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Doch welche Bedeutung haben die einzelnen Blumensorten eigentlich?
Auch wenn es den Eindruck erweckt, als würde die Sprache der Blumen einen Marketingtrick der Moderne darstellen, so handelt es sich stattdessen um eine Jahrhunderte alte Symbolsprache, welche in vielen Teilen der Welt bekannt ist und nach wie vor „gesprochen” wird. Anfang des 18. Jahrhunderts brachte Lady Mary Wortley Montagu im Zuge ihrer Orientreise ein Bouquet ins viktorianische England mit. Es dauerte nicht lange, bis sich das Stilmittel der nonverbalen Kommunikation über das gesamte europäische Festland ausbreitete.
Seit dieser Zeit wurden Blumenpräsente eingesetzt, um auf höfliche und dezente Art und Weise Nachrichten zu überbringen. Nachrichten, für die es in Briefen oder aber auch persönlich ausgesprochen, noch zu früh war. Damit wurden aber auch Nachrichten übermittelt, bei denen es schlicht und ergreifend der Anstand verbot, diese laut auszusprechen. Dies lässt sich mit dem heutigen Like vergleichen, welches tagtäglich in sozialen Netzwerken genutzt wird, um nonverbale Botschaften zu überbringen.
Dasselbe Prinzip steckt hinter dem Versand der wesentlich deutlicheren Emojis, mit denen primär junge Leute ihre digitalen Textnachrichten dekorieren. Der Vorteil liegt dabei auf der Hand: Es lassen sich dezente Annäherungsversuche starten, ohne dass man sich selbst unerwünschten Blicken ausliefert oder zu sehr in den Mittelpunkt rückt.
Während dieser Zeit entwickelten sich die Bedeutungen welche einzelnen Blumen- und Pflanzenarten zugeordnet wurden, weiter. Davon sind heute jedoch nicht mehr viele bekannt. Lediglich die rote Rose als Zeichen der Liebe dürfte jedem noch ein Begriff sein. Damals bedeutete Jasmin beispielsweise: „Du verzauberst mich.” Mit der Calla drückte man Folgendes aus: „Ich bewundere dich.” Die Malve sprach hingegen: „Du bist meine beste Freundin.”
Was die Blumen heute sagen
Inzwischen hat sich die Sprache der Blumen geändert. Mit der Calla oder weißen Lilien wird häufig die Trauer ausgedrückt, indem diese Blumen als Grabschmuck arrangiert und verwendet werden. Zeitgleich ist die Lilie aber auch ein Symbol für Licht und Hoffnung, weshalb diese gern als Hochzeitsdeko verwendet wird. Dann allerdings in einer der zahlreichen Farben, mit denen sich die Lilie präsentiert.
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Die Farbe Weiß drückt Reinheit und Unschuld aus, weshalb diese gern für den Brautstrauß genutzt wird. Dafür bieten sich vor allem weiße Rosen an. Damit die Übergabe von roten Rosen keine Verwirrung stiftet, werden häufig gelbe oder orangefarbene Blüten eingesetzt, um die Schwiegermutter, Freunde oder Arbeitskollegen zu beschenken.
Und dann wären da noch Margeriten, Gerbera und Sonnenblumen. Diese haben alle eines gemeinsam: Sie sehen der Sonne ähnlich und verzaubern mit einem ebenso schönen Strahlen. Deshalb bieten sich diese Blumen als Geschenk für liebe und ganz besondere Menschen an, denen man seine Dankbarkeit zeigen möchte. Aber auch am Krankenbett machen sie eine gute Figur.
Interessante Fakten über den Blumenstrauß
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum man eigentlich immer eine ungerade Menge an Schnittblumen verschenkt? Dies hat keinen abergläubischen Hintergrund. Auch wenn viele Menschen glauben, dass es Unglück bringt wenn vier, sechs oder acht Blumen im Bouquet zusammengestellt werden. Vielmehr geht es darum, dass eine ungerade Anzahl deutlich harmonischer aussieht und sich die einzelnen Blüten besser im Strauß anordnen lassen. Doch hier gibt es natürlich Ausnahmen. Wird der Strauß zu einem bestimmten Anlass wie einem Jubiläum oder zu einem runden Geburtstag verschenkt, dann dürfen es natürlich auch entsprechend viele Blüten sein. Wer also 20 weiße Rosen zum 20. Hochzeitstag verschenkt, macht garantiert nichts falsch.
Wussten Sie, dass ein Großteil der hierzulande verkauften Schnittrosen aus Kenia oder Südamerika stammt? Die Nähe zum Äquator liefert beste Bedingungen für das Wachstum, und der ganzjährige Rosenanbau im Gewächshaus kann uneingeschränkt praktiziert werden. Dieser geht jedoch mit Wasserknappheit und mit Dünger belasteten Böden einher, weshalb immer häufiger Bio-Blumen angeboten werden. Diese werden vereinzelt auf dem Markt angeboten, können teilweise im Blumengeschäft gekauft werden und sind sogar in kleinen Hofläden und Bioketten zu finden.
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Bio-Blumen fordern einen höheren Kaufpreis, mit dem Sie nachhaltig arbeitende Bauernhöfe und Gärtnereien unterstützen. Aber auch menschenwürdige Bedingungen an den Arbeitsplätzen in den Herkunftsländern werden damit gewährleistet. Damit die Blumen lange frisch bleiben, sollten sie das Wasser in der Vase regelmäßig wechseln. Außerdem bietet es sich an, die Stiele anzuschneiden. Verwenden Sie dazu ein scharfes Messer und verzichten Sie auf den Einsatz einer Schere. Fragen Sie im Blumenladen nach einem kleinen Tütchen Blumenfrisch, sofern Ihnen dieses nicht mitgegeben wurde. Das enthaltene Pulver wird dem Blumenwasser beigemengt und hält die Blüten länger knackig.