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Alternativen zur Tapete – 3 beliebte Wege zur neuen Wandverkleidung

Es gibt optisch ansprechende Alternativen zur Tapete als Wandverkleidung.

Es gibt optisch ansprechende Alternativen zur Tapete als Wandverkleidung.

Es gibt optisch ansprechende Alternativen zur Tapete als Wandverkleidung.

Die Tapete ist in Sachen Optik mehreren handwerklichen Techniken der Wandgestaltung unterlegen. Es gibt auch Alternativen. Erfahren Sie, welche.

Ein neues Heim regt die Kreativität an: Wie sollen die Wände gestaltet werden und welche Einrichtung passt dann zu dem neuen Look, damit das Wohnen traumhaft wird, sobald das Bauen prima gelaufen ist. Wenn Sie noch überlegen, in welchem Design Ihre Wandflächen erstrahlen sollen, dürfen Ihre Überlegungen ruhig über Tapeten hinausgehen. Der aktuelle Einrichtungstrend geht zu einem reduzierten Design und einer neuen Schlichtheit. Da können Tapeten schnell altbacken wirken. Scheuen Sie sich daher nicht davor, zu alternativen Materialien für die Wandverkleidung zu greifen. Auch im Internet finden Sie einen große Auswahl, etwa bei casando, deren Stammhaus, die Holz-Richter GmbH, in Lindlar bei Köln zu finden ist.

Erhalten Sie im Folgenden einen Überblick über drei gängige Lösungen, die zu einem attraktiven Ergebnis führen.

Rollputz: Vor- und Nachteile

Kennen Sie schon Rollputz? Diesen gebrauchsfertigen Fertigputz können Sie sofort und unkompliziert verwenden – denn die Granulate für die Körnung sind bereits enthalten. Rollputz ist dann das Richtige, wenn eine Wand zugleich – sobald Sie ihre Wohnung neu einrichten oder gestalten – eine optische Struktur als auch eine attraktive Farbnuance erhalten soll. Zu dem fertigen, körnigen Material muss man lediglich noch die passenden Farbpigmente hinzufügen, alles gut verrühren und die Wandgestaltung mit Rollputz kann beginnen: einfach aufragen, zum Beispiel mit einer Farbrolle.

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Wie alle Materialien hat auch Rollputz sowohl Vorteile als auch Nachteile.

Siehe auch  Waschtisch Armaturen – große Vielfalt für das Badezimmer

Vorteile von Rollputz

  • Auftragen ohne Putzkelle: Im Gegensatz zu klassischem Putz lässt Rollputz sich ganz einfach mit einer Farbrolle, einem Pinsel oder einer Farbwalze auftragen – so, wie man es von normaler Wandfarbe kennt.
  • Spezielle Oberflächenstruktur: Rollputz ist mit verschieden grober Körnung erhältlich, in fein, mittel oder grob (bis 8 mm starke Körnung).
  • Einfach zu verarbeiten: Vor allem feiner Rollputz lässt sich auch von Anfängern gut an die Wand bringen. Aufgetragen mit laientauglichem Gerät, sorgt Rollputz für eine einheitliche und moderne Optik. Es reicht ein Anstrich – und Farbe und Struktur sind in einem Arbeitsgang erledigt.

Nachteile von Rollputz

  • Strukturverlust bei mehrfachem Auftragen: Wird Rollputz mehr als einmal aufgetragen, so kann die gewünschte Struktur verlorengehen. Das nennt man Zuschlämmung.
  • Körnungsstärken sorgen für unterschiedliche Effekte: Sie müssen darauf achten, die richtige Körnungsstärke zu wählen. Zum Beispiel lässt sich feiner Rollputz nur mit fünf Prozent abtönen – eine kräftige Farbe erfordert das Überstreichen.
  • Grundierung als Vorbereitung notwendig: Vor dem Auftragen des Rollputzes ist eine Grundierung, zum Beispiel mit Sperrgrund, notwendig.

Tipp: Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie Ihre Wand später aussehen soll. Suchen Sie sich dann zunächst eine Testfläche, auf der Sie den Rollputz mit verschiedenen Techniken aufbringen. Nun können Sie entscheiden, ob Rolle, Walze oder Pinsel Ihre favorisierten Strukturen hervorbringt.

Wandverkleidungen: Das müssen Sie wissen

Was sind Wandverkleidungen? Dabei handelt es sich um nichttragende Bauteile, die zum Beispiel in Innenräumen an der Wand angebracht werden: durch Kleben oder mit Nägeln. Wandverkleidungen gibt es beispielsweise als

  • Verblendsteine
  • Profilholz/Paneele
  • Schieferplatten
  • Steinteppich.

Es gibt zudem die verschiedensten Materialien, zum Beispiel Naturstein, Holz, MDF oder Quarzsteinchen.

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Wie bringe ich eine Wandverkleidung an?

Vor dem Anbringen der Wandverkleidung müssen Sie wissen, wie stark deren Verlegung die Raumwirkung beeinflusst. Waagerechte Fugen verkleinern den Raum optisch, senkrechte Fugen machen ihn höher und luftiger und diagonale Fugen bringen Dynamik ein. Wie man eine Wandverkleidung anbringt, hängt zu einem großen Teil von deren Materialität ab. Das folgende Beispiel beschreibt das Anbringen von Paneelen. Diese bestehen meistens aus MDF-Platten, die es in zahlreichen Farben und Oberflächen gibt. Zum Verbinden und Anbringen haben sie Steckprofile an den Außenseiten – als Nut-Nut-Profil oder als Nut-Feder-Profil. Zur Anbringung ist ein Akkuschrauber vonnöten.

  1. Unterkonstruktion aus Dachlatten herstellen, Abstand max. 40 cm.
  2. Konterlattung anbringen, wenn Abstand zur Wand oder Luftzirkulation gewünscht ist.
  3. Ausrichtung der Latten mit Wasserwaage prüfen.
  4. Montage von Paneelen mit fester Feder mithilfe verzinkter Profilbrettkrallen. Achtung: Keinesfalls direkt anschrauben oder -nageln! Erstes Brett mit Anfangskrallen anbringen, dazu feste Feder bei erster Brettreihe entfernen.
  5. Abgeschnittene Seite auf Anfangskralle drücken. Von jedem Punkt des Paneels muss ein Abstand von min. 20 mm zur Wand bleiben.
  6. An gegenüberliegender Seite Paneel mit Krallen befestigen. Jetzt nächstes Paneel mit der Feder in die Nut des ersten Brettes einschieben.
  7. Abschluss: Dekorgleiche Profilleisten anbringen für ein einheitliches Gesamtbild.
Siehe auch  Alternativen zum herkömmlichen Putz – Welche gibt es?

Vorteile der Wandverkleidung

  • Begradigen von schiefen Wänden: Wandverkleidung eignet sich optimal, um vor allem ungerade Wände im Altbau oder im Keller schnell und einfach zu verschönern.
  • Raumakustik verbessern: Wandverkleidungen aus bestimmten Materialien, zum Beispiel Holz, wirken sich positiv auf die Raumakustik aus.
  • Design aufwerten: Wandverkleidung kann in Verbindung mit gezielter Beleuchtung für starke Effekte im Raum sorgen.

Nachteile der Wandverkleidung

  • Nachteile je nach Material: Zum Beispiel eignet sich Steinteppich nur für kleinere Flächen, oder Schieferplatten besitzen nicht die Untergrundeignung als Fliesen.

Spachteltechnik: haptische Akzente an der Wand

Was ist die Spachteltechnik? Sie ist nicht nur eine weitere Alternative zu Tapete – sie ist vor allem eine sehr dekorative Form der Verschönerung von Innenwänden. Es handelt sich um eine Technik, die üblicherweise von speziell geschulten Handwerkern ausgeführt wird. Doch auch Heimwerker können mit einer guten Anleitung die Spachteltechnik anwenden. Es gibt spezielle Spachteltechniken namens Stucco Antico, Spachteltechnik Betonoptik oder die Venezianische Spachteltechnik. Die Spachtelmasse besteht aus zwei Stufen: Basis und Finish. Die Masse wird mit einer Spachtelkelle aufgetragen.

Vorteile der Spachteltechnik

  • Elegante Wandgestaltung: Die besondereStruktur, die mit der Spachteltechnik an der Wand gestaltet wird, bringt einen mediterranen, lebendigen Eindruck in den Raum.
  • Verschiedene Techniken: Durch die verschiedenen Stile der Spachteltechnik sind mehrere Eindrücke möglich – je nach Geschmack.
  • Farbeffekte möglich: Durch die Beimischung von Dispersionsfarbe sind spannende metallische Effekte an der Wand möglich.

Nachteile der Spachteltechnik

  • Fachhandwerker benötigt: Die verschiedenen Spachteltechniken sind kompliziert. Nur Fachhandwerker können sie in einer angemessenen Zeit und sauberer Ausführung umsetzen.
  • Untergrund benötigt Vorbereitung: Vor dem Anwenden der Spachteltechnik muss auf der Wand ein ebener Untergrund hergestellt werden. Das bedeutet einen Mehraufwand.
  • Baustellenbedingen: Damit die Spachteltechnik optimal gelingt, muss die Luftfeuchtigkeit dauerhaft unter 80 Prozent liegen: andernfalls kommt es zu Längenänderungen der Gipsplatten und zu Rissen. Die Temperatur darf nie unter 10 Grad liegen und zudem ist Staubfreiheit erforderlich. Denn eine Staubschicht würde die optimale Haftung der Spachtelmasse verhindern.
Siehe auch  Rohrreinigung – Das müssen sie bei Klempnern beachten

Alternative Wandverkleidungen: ein Fazit

Es gibt mehrere beliebte Alternativen zur Tapete, die für ein dekoratives Ergebnis an der Wand sorgen. Die Varianten lassen sich entweder mit viel Übung selbst anwenden oder man beauftragt ein Malerunternehmen für ein perfektes Ergebnis. Überlegen Sie, welchen attraktiven Effekt Sie an Ihrer Wand sehen möchten.

Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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