Beleuchtung in der Küche

Die Küche ist oft auch Lebensmittelpunkt. Eine perfekte Beleuchtung muss sein.

Die Küche ist oft auch Lebensmittelpunkt. Eine perfekte Beleuchtung muss sein.

Die Küche ist oft auch Lebensmittelpunkt. Eine perfekte Beleuchtung muss sein.

Früher diente die Küche nur für eine Funktion: das Kochen. Heutzutage spielt sich in der Küche aber fast das ganze Leben ab, kein Wunder, dass der Trend zur Wohnküche weiter zunimmt.

Es steht deshalb außer Frage, dass auch die Beleuchtung in diesem Kontext eine bedeutende Rolle spielt, denn das Licht hat auf uns Menschen eine ganz eigene Wirkung und bestimmt die Atmosphäre eines Raumes maßgebend.

Beim Planen einer Küche ist es also wichtig, auch an notwendige Lichtquellen und deren geeignete Platzierung zu denken.

Um sich nicht nur auf Deckenleuchten oder integrierte Wandleuchten beschränken zu müssen, empfiehlt es sich, bereits im Voraus ausreichend Steckdosen und Stromanschlüsse einzuplanen. Dies spart nachträgliche Veränderungen, die unter Umständen sehr kostspielig werden können.

Das beeinflusst die perfekte Küchenbeleuchtung

Idealerweise besteht die Küchenbeleuchtung aus drei Komponenten:

  1. Arbeitslicht, welches ein helles und fokussiertes Licht sein sollte
  2. Akzentlicht, welches besondere Objekte gekonnt in Szene setzt
  3. Hintergrundbeleuchtung, die für ein angenehmes Wohlfühlambiente sorgt

Zwei weitere Faktoren, die das Küchenlicht beeinflussen, sind die Farbtemperatur und die Helligkeit. Die Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Warmes Licht hat etwa1500 Kelvin, während kaltes Licht um die 7000 Kelvin misst.

Für die Hintergrundbeleuchtung eignen sich deshalb Lampen mit einer Farbtemperatur im niedrigen Bereich, während für den Bereich der Arbeitsfläche kühle Lichtfarben eingesetzt werden sollten.

Die Helligkeit des Lichts bestimmt man in Lumen oder Lux. Dabei handelt es sich um den Lichtstrom, der von der Lichtquelle nach alle Seiten hin ausgestrahlt wird.

Je höher der Lumen-Wert ist, umso mehr Licht gibt auch die Lampe ab.

Grundbeleuchtung und Arbeitslicht in der Küche

Die Grundbeleuchtung in der Küche sollte eine warmweiße Lichtfarbe sein und etwa um die 300 Lumen pro Quadratmeter besitzen. Eine gleichmäßige und schattenfreie Lichtverteilung erreicht man mit Deckenleuchten. Da die Küche jedoch ein Ort mit vielen Fett- und Schmutzpartikeln ist, sollten die Leuchten über ein pflegeleichtes Material verfügen. Küchenlampen aus Stoff oder Textil sind aus diesem Grund nicht empfehlenswert.

Für das Arbeitslicht sollte ein neutralweißes Licht mit einem Lumen-Wert von 500 pro Quadratmeter gewählt werden. Da man auch in der Küche beim Schneiden, Backen, Dekorieren mitunter höchste Konzentration und bestes Licht aus einer direkten Lichtquelle benötigt. Das Licht sollte deshalb ohne Schatten von oben kommen, beispielsweise in Form einer Unterschrankbeleuchtung.

Mehr Design und Licht-Akzente werten die Küche auf

Mithilfe von Akzentlichtern wird die Küche zum stilvollen Arbeitsort. Punktuelle Beleuchtungen für Hängeschränke schaffen Durchblick und setzen dennoch tolle Akzente. Besonders im Trend sind derzeit LED-Stripes, die mit ihren bunten Farben punkten. Generell kann mittels Lichteffekten eine beeindruckende Atmosphäre in der Küche geschaffen werden.

Das Licht im Essbereich

Der Genuss des Essens wird nicht nur durch das bestimmt, was auf dem Teller liegt, sondern auch maßgeblich durch die Umgebung, in der wir unsere Mahlzeiten zu uns nehmen. Warmweiße Lichtfarben, die nicht zu hell und nicht zu dunkel sind, eignen sich für den Bereich des Esstischs am besten. Idealerweise lässt sich das Licht sogar dimmen, um die Beleuchtungsintensität je nach Bedarf individuell anzupassen. Für längliche Tische empfiehlt es sich, gleichmäßig verteilte Pendelleuchten zu verwenden. Für einen runden Tisch reicht auch die Installation eines Kronleuchters.

Leuchtmittel für das Küchenlicht

Früher was es gang und gäbe mit Glühbirnen Licht ins Dunkle zu bringen. Das gelb-warme Licht verbraucht jedoch viel Energie und beschert manchmal nicht ausreichend Helligkeit. Diese Leuchtmittel werden zunehmend durch neue Energiesparlampen ersetzt, die mit einer hohen Brenndauer und toller Energieeffizienz klar im Vorteil stehen.

Auch Halogenlampen mit ihrem klaren, weißen Licht werden wegen der mangelnden Umweltverträglichkeit immer mehr zur Seltenheit und durch LED-Lampen ersetzt. LED-Lampen sind bislang allerdings noch recht teuer, zahlen sich aber durch die hohe Lebensdauer und stromsparende Anwendung aus. Die Entwicklung unserer Beleuchtungsmöglichkeiten wird uns in den nächsten Jahren noch weitere Chancen zur Umsetzung zur Verfügung stellen. Bereits heute hat die Technologie die Qualität von Licht, Farbe und Helligkeit maßgeblich verbessert. Kein Wunder, denn schließlich ist die richtige Beleuchtung in vielen Fällen ein entscheidender Faktor – auch in der Küche!

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