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Gartenmauer und Steine reinigen – So gelingt es!

Um eine Gartenmauer zu reinigen, hat man unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Foto: linux87 via Envato

Um eine Gartenmauer zu reinigen, hat man unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Foto: linux87 via Envato

Um eine Gartenmauer zu reinigen, hat man unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Foto: linux87 via Envato

Gartenmauern sind eine wunderbare Art, Struktur in einen Garten zu bringen. Doch hin und wieder muss eine Gartenmauer auch gereinigt werden.

Gartenmauern eignen sich als Begrenzung eines Beetes, als Grundlage für ein selbst gebautes Hochbeet oder zum Setzen von Akzenten auf einer gut durchgeplanten Terrasse. Auch zur Abgrenzung einer Grill- oder Sitzecke mit Feuerschale bieten Gartenmauern eine gute Möglichkeit. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Varianten mit verschiedenen Steinarten in allen möglichen Höhen und Längen.

Eine Gartenmauer lässt sich mit einer einfachen Do-it-yourself-Anleitung auch recht leicht setzen. Alternativ gibt es zahlreiche Landschafts- und Gartenbaubetriebe, die eine Gartenmauer nach Ihren Vorstellungen ziehen können. Doch wenn die Gartenmauer einmal steht, ist es damit nicht getan. Auch wenn eine Steinmauer in der Regel recht pflegeleicht ist – gereinigt werden muss sie trotzdem gelegentlich. Vor allem, wenn die Gartenmauer der Witterung ausgesetzt ist, setzt sich schnell Schmutz auf den Steinen ab. Auch Grünspan und sogar Moos können sich hier bilden und die Optik stören.

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Sie eine Gartenmauer reinigen können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie effektiv und schnell Ihre Steine putzen und Ihrer Mauer so wieder zum ursprünglichen Glanz verhelfen können.

Steine mit Büste und Wasser reinigen

In Deutschland besitzen rund 36 Millionen Menschen einen Garten, das geht aus aktuellen Umfragen zu dem Thema hervor. So mancher Gartenbesitzer hat sich dabei schon einmal gefragt, wie er am einfachsten seine Gartenmauer wieder sauber bekommt. Die für die Steine selbst schonendste Methode ist dabei sicherlich die Bürste mit einfachem Wasser. Wenn Sie dazu auch noch warmes Wasser verwenden, lassen sich Schmutz und auch Grünspan relativ leicht entfernen – Sie müssen allerdings beim Bürsten durchaus auch etwas Muskelkraft aufbringen.

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Wichtig ist dabei, dass Sie keine zu harte Bürste verwenden. Vor allem dann nicht, wenn es sich bei den Steinen Ihrer Gartenmauer um porige Natursteine handelt. Bei diesen könnten Sie mit einer Wurzelbürste beispielsweise die empfindlichen Poren zerstören und die Steine so sogar ein Stück weit abtragen. Nehmen Sie eine eher weiche Bürste und verwenden Sie ruhig etwas mehr Wasser. Das hilft, auch hartnäckige Verschmutzungen einzuweichen und schließlich zu beseitigen.

Gartenmauer mit dem Hochdruckreinigen säubern

Er gehört nicht zwangsläufig zu den wichtigsten Gartengeräten – aber dennoch ist er im für Hausbesitzer eine der praktischeren Maschinen: der Hochdruckreiniger. Dank des hohen Drucks, mit dem das Wasser hier aus der Düse geschossen wird, blättert Schmutz nur von ab von Steinen. Damit eignet sich der Hochdruckreiniger perfekt zur Reinigung von Gehplatten, Pflastersteinen und ähnlichen Steinen.

Bevor Sie jetzt allerdings an einer Steinmauer einfach drauflos kärchern sollten Sie sich genauer über die Beschaffenheit Ihrer Steine informieren. Wer Steine reinigen möchte, muss genau wissen, um was für Steine es sich handelt. Generell ist jeder Stein mit einer porigen Oberfläche für eine Reinigung mit einem Hochdruckreiniger eher nicht zu empfehlen. Denn der starke Druck beseitigt nicht nur den Schmutz, sondern beschädigt in einem solchen Fall auch die Struktur des Steins selbst.

Besteht Ihre Gartenmauer allerdings aus glatten Steinen, ist die Verwendung eines Hochdruckreinigers kein Problem. Bei Natursteinen und Fliesen aus Feinsteinzeug sollten Sie allerdings auf den Hochdruckreiniger verzichten und doch eher auf die Bürste und das warme Wasser zurückgreifen.

Übrigens:

Für den Hochdruckreiniger gibt es einige Aufsätze, die auch eine deutlich schonendere Steinreinigung ermöglichen. So zum Beispiel einen Flächenreiniger-Aufsatz, bei dem der Druck auf einen deutlich größeren Bereich konzentriert wird. So werden die Steine sauber, doch weder die Steinstruktur noch die Fugen laufen Gefahr, beschädigt zu werden.

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Steine mit Soda reinigen

Es gilt als echter Geheimtipp zur Reinigung von Steinen: Soda-Wasser. Eine entsprechende Mischung ist denkbar einfach herzustellen. Sie benötigen dafür lediglich 100 Gramm Soda und 10 Liter Wasser, das Sie zum Kochen bringen. Anschließend lösen Sie das Soda in dem kochenden Wasser auf und geben das heiße Wasser über die Steine.

Dabei sollten Sie unbedingt Handschuhe tragen und Ihre Augen schützen, denn die Arbeit mit Sodawasser ist nicht ungefährlich. Mit einem Besen oder alternativ einem großen Schwamm verteilen Sie nun das Soda-Wasser auf der Gartenmauer. Anschließend muss das Gemisch rund fünf Stunden lang einziehen. Anschließend waschen Sie das Sodawasser wieder ab. Schon nach kurzer Zeit sind die Steine wieder hell und sauber.

Doch Achtung!

Soda-Wasser ist nur und ausschließlich zur Reinigung von Beton-Steinen geeignet. Natursteine sollten Sie auf keinen Fall mit Soda reinigen. Wenn Sie hier auf ein Mittel zurückgreifen möchten, dann sollten Sie einen regulären Natursteinreiniger verwenden. Wichtig ist allerdings – gerade bei Natursteinen, die der Witterung ausgesetzt ist – je nach Art des Steins, dass Sie Ihre Gartenmauer nach der Reinigung mit einem Natursteinreiniger auch wieder versiegeln.

Steine reinigen mit Chemie – Steindusche

Wer Steine reinigen möchte, ist auf der Suche nach dem richtigen Mittel sicherlich auch bereits über die eine oder andere chemische Keule gestolpert. Eine solche ist beispielsweise die „Steindusche“. Biologisch abbaubar, daher auch im Gartenbereich durchaus nutzbar, sollten Sie genau aufpassen, dass Sie mit einem Mittel wie diesem niemals in die Nähe Ihrer Pflanzen kommen. Im Fall der Steindusche beispielsweise gibt der Hersteller an, dass Pflanzen bei Berührung mit dem Mittel wurzeltief absterben.

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Wenn Sie sich für einen chemischen Reiniger entscheiden, sollten Sie sich vorher genau mit der Wirkung und den möglichen Nebenwirkungen befassen. Vor allem sollte der Reiniger auch in diesem Fall genau auf den von Ihnen verwendeten Stein ausgerichtet sein. Gerade bei hochwertigen Steinen kann der falsche Steinreiniger eine Menge Schaden anrichten. Sowohl was die Struktur des Steins selbst als auch was die generelle Optik der ganzen Mauer angeht.

Fazit

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Möglichkeiten, eine Gartenmauer zu reinigen. Die schonendste ist dabei sicherlich die Nutzung einer Bürste in Kombination mit warmem Wasser. Deutlich weniger anstrengender ist die Verwendung eines Hochdruckreinigers. Hier sollten Sie allerdings darauf achten, dass die Steine selbst und die Fugen der Mauer dem Druck standhalten und dadurch keinen Schaden nehmen. Eine sanftere Alternative können verschiedene Aufsätze auf dem Hochdruckreiniger sein, die den Druck auch eine etwas größere Fläche verteilen, aber noch immer stark genug sind, um Schmutz zu lösen. Wenn Ihre Gartenmauer aus Betonsteinen besteht, ist Soda-Wasser ein bewährtes Hausmittel, das sehr schnell und leicht zu guten Ergebnissen führt. Wenn Sie hingegen einen Reiniger aus dem Handel verwenden möchten, sollten Sie genau schauen, ob der jeweilige Steinreiniger auch für Ihren Stein geeignet ist.

Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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