So plant man ein Gartenhaus richtig

Ein Gartenhaus ist praktisch und gemütlich zugleich. Foto teach255 via Twenty20

Ein Gartenhaus ist praktisch und gemütlich zugleich. Foto teach255 via Twenty20

Ein Gartenhaus ist praktisch und gemütlich zugleich. Foto teach255 via Twenty20

Wäre es nicht schön, eine ganz persönliche Wohlfühloase zu haben? Mit einem Gartenhaus lässt sich zusätzlicher Platz schaffen.

Dieser Platz wäre dann ideal zum Beispiel für einen Hobbyraum, einen ganz persönlichen Rückzugsort oder einen Partyraum. Wir zeigen, was bei der Planung berücksichtigt werden sollte.

Vorher bauliche Vorgaben überprüfen

Mit einem Gartenhaus lässt sich auch in einem kleinen Garten ein überdachter Rückzugsort schaffen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielseitig und reichen vom kleinen Geräteschuppen über das praktische Saunahaus bis hin zum modern gestalteten Gartenhaus mit gemütlicher Lounge.

Aber braucht man für ein Gartenhaus einen Bauantrag? Fasst das Haus weniger als 75 Kubikmeter Volumen, ist in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich. Es ist jedoch durchaus möglich, dass man aufgrund von Standort oder Nutzungsart einen Befreiungs- oder Ausnahmeantrag stellen muss. Wie die Bauvorschriften in der Gemeinde aussehen, lässt sich am besten bei einem behördlichen Beratungsgespräch herausfinden.

Wie soll das Gartenhaus genutzt werden?

Bei der Planung des Bauvorhabens muss zunächst geklärt werden, welche Ansprüche man an das Gartenhaus stellt. Soll dieses lediglich ein Ort zum Rückzug und zur Entspannung sein? Soll es häufiger oder eher selten genutzt werden? Auch die Frage, welche Gegenstände darin untergebracht werden sollen, entscheidet, welche Modelle in die engere Auswahl kommen.

Bei einem Gartenhaus Experten kann man zwischen unterschiedlichen Grundrissen wählen. Auch ein Gartenhaus mit Anbau ist möglich. Diese Variante bietet sich für diejenigen an, die gleichzeitig einen Unterstellplatz für Gartengeräte, Grill, Fahrrad oder das Auto haben möchten. Auch als Sitzbereich eignet sich die Überdachung mit integrierter Rückwand. Jetzt fehlen nur noch ein paar winterharte Kübelpflanzen und passende Gartenmöbel – fertig ist die überdachte Lounge.

Welche Materialien kommen für das Gartenhaus infrage?

Heutzutage hat man bei Gartenhäusern die Wahl zwischen diversen Materialien. Am beliebtesten sind noch immer Modelle aus Holz. Das natürliche Material wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, strahlt Gemütlichkeit und Behaglichkeit aus. Ein Holzhaus muss jedoch alle paar Jahre neu lasiert oder lackiert werden.

Gartenhäuser aus Metall überzeugen durch ihre hohe Langlebigkeit. Metallhäuser sind relativ pflegeleicht. Meistens findet man allerdings nur kleinere Häuschen. Auch gefällt vielen nicht, dass das Haus eher kühl wirkt und nicht mit dem Charme eines Holzhauses mithalten kann.

Kunststoff eignet sich ebenfalls eher für kleinere Gartenhäuser. Wie Metall ist es pflegeleicht und langlebig. Außerdem wird im Gegensatz zu einem Gartenhaus aus Holz kein Fundament benötigt.

Selbst bauen oder bauen lassen?

Das erste eigene Gartenhaus kann eine große Herausforderung sein. Viele Gartenbesitzer entschließen sich deswegen dazu, ein fertiges Haus zu kaufen. Dies wird in der Regel gleich montiert, so dass man keinerlei handwerkliches Geschick braucht.

Alternativ dazu gibt es fertige Bausätze zu kaufen. Dank mitgelieferter Anleitung und ein wenig handwerklichem Know-how sollte der Aufbau kein Problem sein. Vorher braucht man allerdings ein Fundament. Einzige Ausnahme sind kleine Geräteschuppen aus Kunststoff. Das Plattenfundament ist die einfachste Lösung. Hierfür werden auf jeder Seite zuzüglich zur Fläche, auf dem das Gartenhaus später stehen soll, auf einer Fläche von jeweils 10 Zentimetern etwa 25 Zentimeter ausgehoben. Die Mulde wird mit Kies gefüllt und mit Sand verfüllt sowie geebnet. Anschließend können Pflastersteine oder Platten waagerecht verlegt und die Fugen mit Sand eingeschlämmt werden. Sobald alles getrocknet ist, kann mit dem Gartenhaus Bau begonnen werden.

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