Sie haben sich an Ihrer alten Auffahrt satt gesehen und wollen endlich neue Steine verlegen? Dafür müssen Sie zuerst natürlich die alten, bereits vorhandenen Pflastersteine entsorgen.
Dabei ist die Neugestaltung der Auffahrt nicht die einzige Gelegenheit, bei der viele Hausbesitzer Pflastersteine gern loswerden möchten. Tatsächlich wurden Pflastersteine früher für nahezu jeden Bereich rund ums Haus als Bodenbelag verwendet.
Nicht selten finden Sie, wenn Sie ein etwas älteres Haus kaufen möchten, auch Terrassen vor, die komplett mit gepflastert sind. Wer sich da neu orientieren und eine moderne Terrasse etwa mit Terrassenplatten aus Feinsteinzeug bauen möchte, hat oft nach der Umgestaltung der Terrasse einen Haufen Pflastersteine im Garten liegen. Bleibt die Frage, wie man Pflastersteine entsorgen kann. Und ob es nicht neben der klassischen Entsorgung noch alternative Verwendungsmöglichkeiten für Ihre Pflastersteine gibt.
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Aus welchem Material bestehen Pflastersteine?
Um richtig einschätzen zu können, wie Sie Pflastersteine entsorgen können, ohne dabei Probleme zu bekommen, ist es erst einmal wichtig zu wissen, woraus Pflastersteine überhaupt bestehen. Tatsächlich gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Statistisch gesehen bestehen die meisten Pflastersteine aus Beton. Das zeigt eine wertmäßige Gegenüberstellung der verschiedenen Pflastersteine-Produktionen. Während im Jahr 2016 Pflastersteine aus Natursteinen im Wert von rund 6,9 Millionen Euro hergestellt und abgesetzt wurden, betrug der Wert der Pflastersteine aus Beton rund 980 Millionen Euro.
Bei Pflastersteinen aus Naturstein handelt es sich um schwere meist Quaderförmige Steine, die zum Pflastern verwendet werden. Gerade für Flächen, die regelmäßig mit Autos befahren werden, werden eher Pflastersteine aus Beton verwendet. Dabei bestehen auch Pflastersteine aus Beton aus mineralischen Bestandteilen. Denn dieser Beton wird aus Kies, Sand, Wasser, Natursteinedelsplitten und Zement gefertigt. Bei Pflastersteinen aus Naturstein handelt es sich zumeist um Granit, Basalt oder Gneis. Zuweilen wurden in der Vergangenheit auch Klinker oder klassische Ziegelsteine als Pflastersteine verwendet.
Pflastersteine entsorgen – Was gibt es zu beachten?
Wenn Sie Pflastersteine entsorgen möchten, müssen Sie beachten, dass diese im abfallrechtlichen Sinne in den Bereich des Bauschutts gehören. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, diese zu entsorgen:
- Sie transportieren diese selbst zum örtlichen Betriebs- oder Recyclinghof und entsorgen die Pflastersteine dort vor Ort
- Sie bestellen einen Container für Bauschutt bei einem Entsorgungsunternehmen in Ihrer Nähe und lassen die Experten Ihren Bauschutt entsorgen
Erstere Variante wird in vielen Kommunen für Einwohner kostenlos angeboten. Bei der zweiten Variante müssen Sie den Abtransport und die Entsorgung durch das Unternehmen sowie die Mietzeit für den Container bezahlen. Allerdings birgt Variante eins oftmals das Problem, dass Pflastersteine eine Menge wiegen. Die wenigsten Hausbesitzer sind in der Lage, derart schweren Bauschutt allein zum örtlichen Recyclinghof zu transportieren.
Übrigens:
Wenn Sie sich für die Entsorgung durch ein örtliches Entsorgungsunternehmen entscheiden, sollten Sie bei der Auftragsvergabe aufpassen. Es gibt einen erheblichen Preisunterschied, ob Sie einen Container für reinen Bauschutt oder einen solchen für Bauschutt und Mischabfall handelt. Bei einer Kernsanierung beispielsweise werden Sie mit Sicherheit mehr als nur klassischen Bauschutt zu entsorgen haben. In diesem Fall ist ein Mischcontainer notwendig. Pflastersteine sind, trotz leichter Verschmutzung mit Erde, allein dem Bauschutt zuzurechnen und daher in der Entsorgung deutlich günstiger als entsprechende Mischabfälle.
Bei Pflastersteinen, die nicht beschädigt sind, gibt es allerdings noch eine ganze Reihe anderer Verwendungsmöglichkeiten.
Alternative Verwendungsmöglichkeiten für Pflastersteine
Tatsächlich kommen Pflastersteine grade für Wege und Auffahrten niemals aus der Mode. Daher sind immer irgendwelche Bauherren und Hobbyhandwerker auf der Suche nach Pflastersteinen. Über Portale wie E-Bay Kleinanzeigen beispielsweise können Sie Pflastersteine inserieren und diese bei Abholung kostenlos abgeben. So sind Sie die Steine los und müssen dafür weder etwas bezahlen noch die Steine selbst wegbringen.
Alternativ gibt es bei vielen Hausbesitzern noch andere Möglichkeiten, Pflastersteine zu verwenden. Vor allem Natursteine sind hervorragend geeignet, um damit den eigenen Garten ein wenig umzugestalten. So lässt sich beispielsweise mit Naturpflastersteinen wunderbar ein Grillplatz einrichten. Den Boden für einen solchen Grillplatz in Ihrem Garten könnten Sie sogar mit Pflastersteinen aus Beton pflastern – wenn Ihnen diese optisch zusagen. Für einen gemauerten Gartengrill sind allerdings die quaderförmigen Natursteine deutlich besser geeignet.
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Eine andere Alternative ist das Anlegen eines Hochbeets oder der Bau eines feststehenden Pflanzgefäßes. Auch hier sind Natursteine die schönere Alternative. Auch eine Mauer aus Naturpflastersteinen im Garten – beispielsweise zur Einfriedung einer Sitzlounge im Garten – ist bei guter Ausführung optisch ein echter Hingucker.
Pflastersteine aus Beton können eine gute Unterlage für Nutzbauten darstellen
Sie haben eine Rasenmähergarage oder einen Geräteschuppen und möchten diese auf festen Untergrund stellen? Dann sind Pflastersteine aus Beton eine gute Möglichkeit, hier für einen ebenen und festen Untergrund zu sorgen. Solche Pflastersteine eignen sich übrigens auch hervorragend zur Anlage von Gartenwegen.
Fazit
Wenn Sie Ihre alten Pflastersteine entsorgen möchten, müssen diese als Bauschutt entsorgt werden. Das geht über einen Container eines örtlichen Entsorgungsunternehmens oder indem Sie die Steine selbst zum Recyclinghof bringen und sie dort entsorgen. Alternativ können Sie die Steine verschenken – das spart Zeit und Mühe (Recyclinghof) oder eine Menge Geld (Bauschuttcontainer). Bei optisch ansprechenden Pflastersteinen ist auch eine Weiterverwendung im eigenen Garten denkbar.