Einen Mähroboter ohne Begrenzungskabel – was ist das denn? Unser Ratgeber klärt auf und gibt Tipps.
Wer einen eigenen Garten besitzt weiß, dass man nicht immer rechtzeitig dazu kommt, den Rasen zu mähen. Je nach Größe des Grundstücks ist es meist ein recht zeitaufwendiges und mitunter kräftezehrendes Unterfangen, die verschiedenen Rasenstücke im Freibereich auf die gewünschte Grashöhe zu bringen. Mähroboter haben dafür in den vergangenen Jahren zunehmend mehr Fans gewonnen. Aber der Aufwand, der für einen herkömmlichen Rasenroboter betrieben werden muss, um ihn funktional nutzen zu können, ist recht groß. Deswegen sind Mähroboter ohne Begrenzungskabel mittlerweile sehr viel beliebter.
Rasenroboter ohne Draht oder Begrenzungskabel gehören zur neuen Generation der praktischen Mähroboter. Denn für diese nützlichen Gartenhelfer braucht man nicht erst das ganze Grundstück einzäunen und das Begrenzungskabel verlegen beziehungsweise installieren.
Während bei den ersten Mährobotern ein entsprechendes Begrenzungskabel unabdingbar war, kommen die neueren Versionen komplett ohne diesen Draht aus. Denn eigentlich brauchte man diesen, um dem Roboter für den Rasen förmlich die Grenzen aufzuzeigen, in denen er aktiv sein kann und soll. Jedoch funktionieren die Mähroboter ohne diese Begrenzungskabel über Sensortechnik. Das bedeutet, dass der Mähroboter ohne Draht einzig über diese Berührungssensoren navigiert wird. Er tut das de facto selbstständig, da er mittels der Sensoren permanent den Untergrund abtastet. Denn durch die verbaute Sensortechnik kann der Rasenroboter erkennen, wo Grashalme sind. Trifft er auf eine kahle Fläche, stellt er die Mähfunktion ein und dreht um.
Zudem sind viele Modelle mittlerweile mit einer Bluetooth-Schnittstelle versehen, über die via App navigiert werden kann. Alle anderen Funktionen lassen sich in den Einstellungen festlegen. Dazu gehören unter anderem die Zeit des Mähens und die sich wiederholenden Zeitabschnitte.
Vorteile von Mährobotern ohne Begrenzungsdraht
Er bedarf keiner aufwendigen Installation eines Begrenzungskabels und Vorbereitung, denn er kann praktisch sofort mit der Arbeit beginnen. Daraus resultieren die anderen Vorteile:
- kein erneutes Installieren eines Begrenzungsdrahtes, wenn der Garten umgestaltet wird
- keine Wartung und Instandhaltung des installierten Begrenzungskabels
- kein umständliches Abbauen des Drahtes, wenn der Mähroboter nicht mehr genutzt wird oder der Garten aufgegeben wird
- keine Stolperfallen
- kein ständiges Aufräumen und Beiseitestellen von Gartenmöbel oder Gartengeräten
Zudem kann ein Mähroboter ohne Draht ganz einfach und flexibel auf ein anderes Rasenstück umgesetzt werden, ohne dass auch dieses erst aufwendig mit einem Begrenzungskabel ausgestattet werden muss.
Nachteile von Mährobotern ohne Begrenzungsdraht
Je nach Ausführung und Qualität der verbauten Sensortechnik gibt es auch Nachteile bei einem Rasenroboter ohne Begrenzungsdraht. Ist der Mähroboter mit einer eher schlechten Sensorik ausgestattet, kommt es häufig dazu, dass:
- er das Ende der zu mähenden Fläche nicht erkennt, weil Wege zu schmal oder Kanten zu niedrig sind und nicht deutlich als Markierung oder Ende der Grasfläche erkannt werden
- er angrenzende Beetflächen ohne deutlichen Unterschied zur Rasenfläche ebenfalls mäht
Mähroboter ohne Begrenzungskabel funktionieren mit einem Akku und brauchen eine entsprechende Ladestation. Ist der Akku jedoch leer, bleibt der Roboter einfach irgendwo auf dem Rasen stehen und man muss ihn unter Umständen erst suchen und händisch zur Ladestation bringen. Bei guten Modellen kann das Anfahren der Ladestation bereits voreingestellt werden, wodurch es nicht mehr dazu kommt, dass der Rasenroboter unterwegs einfach liegen bleibt.
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