Parkettpflege – So einfach geht’s

So klappt die Parkettpflege einfach und ohne Probleme.

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So klappt die Parkettpflege einfach und ohne Probleme.

Parkettpflege lohnt sich: für einen hochwertigen Bodenbelag in attraktiver Wohnumgebung. Tipps in unserem Ratgeber.

Parkett ist ein attraktiver und beliebter Bodenbelag aus Holz für Wohnräume. Üblicherweise kommen hierfür Harthölzer wie Eiche oder Buche zum Einsatz – die zugeschnitten und in verschiedenen Mustern verlegt werden. Damit unterscheidet sich Parkett vom Dielenboden, bei dem einfach möglichst lange Hölzer parallel verlegt werden. Der kunstvolle Parkettboden ist sehr hochwertig und zudem durch seine nahezu fugenfrei geschlossene Fläche hygienisch.

Die Gründe, aus denen Sie sich Ihren schönen Holzfußboden mit gewissenhafter Parkettpflege erhalten sollten, sind also vielfältig. Dass Ihr schönes Parkett Pflege benötigt, war Ihnen vermutlich schon lange klar – aber wissen Sie auch, worauf Sie dabei achten müssen? Der folgende Artikel fasst noch einmal für Sie zusammen, worauf Sie bei der Parkettpflege achten müssen

Vor der Pflege das Parkett reinigen

Bevor Sie ein Pflegemittel einsetzen, müssen Sie zuerst das Parkett reinigen. Empfehlenswert ist die feuchte Reinigung des Holzbodens. Wichtig ist hierbei, dass der Wischlappen tatsächlich nur leicht feucht ist und keinesfalls triefend nass. Dieses erreichen Sie durch mehrmaliges Auswringen. Dass es zu viel Wasser ist, erkennen Sie leicht daran, dass sich große Lachen auf dem Parkett bilden. Dies sollte nicht der Fall sein!

Wischen Sie also nebelfeucht und verwenden Sie für die Bodenpflege von Parkett ein spezielles Reinigungsmittel für Holzböden. Parkettfußboden darf auf keinen Fall mit sonstigen aggressiven Reinigungsmitteln behandelt werden. Dies würde der Optik und der Langlebigkeit des kunstvollen Bodenbelags schaden. Da Holz ein Naturprodukt ist, kann es auch auf zu große Hitze reagieren. Aus diesem Grund sind für die Parkettpflege auch Dampfreiniger tabu! Verzichten Sie außerdem auf den Einsatz der sonst so hilfreichen Mikrofasertücher: Sie schaden der Oberfläche des Parketts.

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Wenn Sie einmal nicht wischen, sondern nur den Staubsauger einsetzen wollen, ist es ratsam, eine spezielle Parkettbürste aufzustecken. Andernfalls müssen Sie mit unschönen Kratzern rechnen.

Parkett versiegeln: Worauf Sie achten sollten

Wenn Sie Ihrem Parkett Pflege auf ganzer Linie angedeihen lassen wollen, geht es um mehr als um dessen Reinigung. Es braucht eine Versiegelung, um den teils hohen Belastungen des Alltagslebens standhalten zu können. Denn Holz ist ohne eine solche Bearbeitung vergleichsweise empfindlich. Daher ist es Teil der ganzheitlichen Parkettpflege, den Holzboden zu versiegeln. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Parkett mit Hartöl versiegeln: Hartöl kann zum Beispiel Leinöl sein. Sein großer Vorteil ist das schnelle Eindringen in die Poren und zügige Aushärten. Es können mehrere Schichten aufgetragen und Laufspuren schnell nachgebessert werden. Ein Nachteil von Hartöl ist, dass es nur auf rohen Holzboden aufgetragen werden kann – wurde er vorher schon einmal lackiert, funktioniert es nicht mehr.
  • Parkett mit Hartwachsöl versiegeln: Zunächst ist zu sagen, dass man beim Kauf von Hartwachsöl sehr genau hinsehen muss, um ein umweltfreundliches Produkt zu finden. Gelingt dies, so macht Hartwachsöl das Parkett pflegeleicht und unempfindlich. Nach dem Auftragen braucht es aber vergleichsweise lange zum Aushärten.
  • Parkett mit Parkettlack versiegeln: Parkettlack ist die richtige Wahl, wenn Sie einen glänzenden Fußboden wünschen. Denn Parkett, das mit ihm behandelt wurde, ist belastbar und angenehm glatt. Entstehen dennoch Risse, so kann Feuchtigkeit eindringen und unschöne Verfärbungen hervorrufen. Ein weiterer Nachteil von lackiertem Boden ist der Verlust des vergleichsweise warmen Holzfußbodens, der Parkett eigentlich ist.
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Parkett pflegen: Welche Pflegemittel benötige ich?

Ist das Parkett versiegelt, ob mit Wachs oder Lack, ist richtige Parkettpflege wichtig, um die schöne Ausstrahlung so lange wie möglich zu erhalten. Es geht dabei auch um die Frage, welche Pflegemittel notwendig und hilfreich sind – und welche als komplett ungeeignet gelten. Welches Parkett-Pflegemittel zur Anwendung kommt, ist zudem abhängig von der vorherigen Behandlung des Parketts. Das Parkettpflegemittel wird zumeist im Zuge des Wischens aufgetragen und soll sich positiv auf die Langlebigkeit und die Ausstrahlung des hochwertigen Bodens auswirken.

Sie brauchen grundsätzlich folgende Pflegemittel:

  • Holzbodenseife zum Reinigen
  • Ölrefresher (Holzbodenseife mit Ölanteil) für geöltes Parkett
  • Pflegeöl (nach Reinigung auftragen)

Achtung: Niemals Pflegemittel mit Silikonölen oder Mineralöl-Derivaten oder Essigreiniger auf Parkett verwenden!

Geöltes Parkett pflegen

Die Bodenpflege von Parkett, das geölt ist, bedarf zum einen einer Reinigung und zum anderen der Behandlung mit speziellen Pflegemitteln. Das Wischen erfolgt, wie oben beschrieben, ausschließlich nebelfeucht – am besten unter Anwendung von Holzbodenseife. Darin enthaltene Kokos- und Sojafette frischen die Stabilität und den Glanz des Parkettbodens auf. Bei etwa jedem fünften Wischdurchgang sollte anstatt der Seife ein sogenannter Ölrefresher zum Einsatz kommen. Rund alle vier Jahre ist es ratsam, das geölte Parkett gründlich erneut mit Pflegeöl zu bearbeiten.

Versiegeltes Parkett pflegen

Parkett, das geölt oder lackiert ist, gilt als versiegelt. Versiegeltes Parkett zu pflegen, sollte bestimmten Regeln folgen. Vor allem die Regelmäßigkeit ist wichtig, um das Holz lange schön zu halten. Denn eine Versiegelung stärkt zwar das Holz, aber sie selbst unterliegt ebenfalls einem Verschleißprozess. Diesen kann die Bodenpflege von Parkett verlangsamen, wenn Sie bestimmte Dinge befolgen:

  • Achten Sie auf die kontinuierliche Reinigung Ihres versiegelten Parketts. Der Grund: Kantige Schmutzpartikel begünstigen Kratzerbildung.
  • Für lackiertes Parkett ist die regelmäßige Anwendung spezieller Lackpflege empfehlenswert: spätestens dann, wenn der Boden unansehnlich wird. Je größer die Beanspruchung, umso häufiger ist diese Behandlung notwendig.

Tipps zur Parkettpflege

Neben der Reinigung und der Versiegelung der Böden gibt es noch weitere Maßnahmen, die man ergreifen kann, um sein Parkett zu schonen:

  • Filzgleiter unter Möbeln: Indem Sie unter den Beinen Ihrer Möbel Filzgleiter anbringen, bewahren Sie Ihren Parkettboden wirksam vor Kratz- und Schleifspuren.
  • Pflanzgefäße nicht direkt auf das Parkett stellen: Stellen Sie zwischen Blumentöpfe oder ähnliches und Ihren Parkettboden eine Unterschale oder eine Matte – oder stellen Sie die Gefäße auf kleine Podeste oder ähnliches.
  • Bodenschutzunterlagen bei Drehstühlen: Drehstühle sind zwar komfortable Sitzgelegenheiten, aber auch eine Gefahr für die Schönheit von Parkett. Schützen Sie es, indem Sie Bodenschutzunterlagen verwenden. Diese Gummimatten gibt es in verschiedenen Ausführungen, sogar durchsichtig.
  • Schmutzfangmatten auslegen: Reicht Ihr Parkett bis in den Flur, also eine besonders schmutzanfällige Zone, herein, so sollten Sie den Holzboden mit Schmutzfangmatten schützen.

Parkettpflege: das Fazit

Um Ihren hochwertigen Parkettboden für lange Zeit so schön wie am ersten Tag zu erhalten, lohnt sich der Aufwand für regelmäßige Parkettpflege. Lassen Sie das Reinigen, Wischen und Behandeln mit speziellen Pflegepräparaten zu einer Gewohnheit werden – und erfreuen Sie sich jedes Mal aufs Neue an dem wahrhaft glänzenden Ergebnis!

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