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Ökologisch putzen: Umwelt, Gesundheit und Geldbeutel schonen

Ökologisch putzen schont Natur, Umwelt und den Geldbeutel.

Ökologisch putzen schont Natur, Umwelt und den Geldbeutel.

Ökologisch putzen schont Natur, Umwelt und den Geldbeutel.

Tägliches Putzen belastet Umwelt, Gesundheit sowie die Haushaltskasse. Pro Jahr gelangen in Deutschland über 600.000 Tonnen Reinigungsmittel in die Abwässer. Ökologisch putzen ist sinnvoll.

Wer sich und die Natur vor chemischen Mitteln bewahren möchte, sollte versuchen, ökologische Putzmittel zu verwenden und sich ein nachhaltiges Putzverhalten anzutrainieren. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier!

Nachhaltig putzen – Gesundheit schonen und Kosten sparen

Nachhaltiges Putzen setzt sich aus zwei Dingen zusammen: der Verwendung umweltfreundlicher und möglichst natürlicher Reinigungsmittel und einem zweckmäßigen und besonnenen Putzverhalten. Auf lange Sicht schont das nicht nur die Umwelt und die Gesundheit aller Lebewesen, sondern auch den Geldbeutel. Chemische Reinigungsmittel aus dem Handel sind teuer. Wer auf ökologische Mittel zurückgreift kann sparen. Zudem ist es mit wenigen Utensilien möglich, sich effiziente und natürliche Putzmittel selbst herzustellen.

Ein komplettes Haus zu putzen ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Wer eine Mietwohnung bewohnt, hat es einfacher. Die Fläche ist geringer und der Reinigungsprozess ist in zwei bis drei Stunden erledigt. Suchen Sie nach einer neuen Unterkunft mit passender Grundfläche und Aufteilung für sich und Ihre Familie, können Sie bei dem Hausverwalter GCP etwa eine bezahlbare Wohnung mieten. Mithilfe der virtuellen Besichtigung beurteilen Sie bequem im Voraus, ob die Wohnung Ihnen zusagt und zu Ihren Kriterien passt.

Ökologische Putzmittel – der Umwelt zuliebe

Chemische Reinigungsmittel enthalten Stoffe, die die Umwelt stark belasten. Dazu zählen Farb- und Duftstoffe sowie Konservierungsmittel. Diese gelangen beim Putzen nicht nur in das Abwasser, sondern auch an die Haut oder in die Lunge – vor allem, wenn mit Sprühflaschen gearbeitet wird. Gesundheitliche Schäden und Allergien können die Folge sein. Weiterhin wird für die Herstellung von Tensiden Erdöl als Rohstoff eingesetzt, was die natürlichen Ressourcen belastet. Für ein umweltfreundliches Putzen achten Sie beim Einkauf Ihrer Reinigungsmittel auf Nachhaltigkeit. Die Mittel sollten natürliche Stoffe enthalten und biologisch abbaubar sein.

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Putzmittel mit dem Symbol „Blauer Engel“ gelten als besonders schonend für Gewässer. Produkte mit dem „Nature Care-Siegel“ wurden nachhaltig hergestellt. Die verwendeten Tenside in solchen ökologischen Putzmitteln beruhen meist vollständig auf natürlichen Fetten. Oder möchten Sie in Zukunft Ihre Reinigungsmittel selbst herstellen? Dann sehen Sie hier eine Liste mit Stoffen, die effektive und kraftvolle Putzmittel ergeben und weder Umwelt noch Gesundheit belasten:

  • Zitronensäure: hilfreich bei Kalkrückständen, erfrischender Duft
  • Essig: wie Zitronensäure effektiv gegen Kalk, jedoch intensiverer Geruch
  • Natron: löst festsitzende Verschmutzungen, Haut und Lunge werden geschont
  • Soda: eignet sich zur Herstellung von Waschmittel, effiziente Entfernung von Flecken und Fett
  • Schmier- oder Kernseife: aus pflanzlichen oder tierischen Fetten, zur Herstellung von nachhaltigen Allzweckreinigern, Spülmitteln oder Waschmitteln geeignet

Welches Putzmittel wofür? – So pflegen Sie die Wohnung richtig

Um die Wohnung richtig zu pflegen und sauber zu halten, reichen oft wenige Reinigungsmittel aus. Nutzen Sie einen Allzweckreiniger, eine Scheuermilch für hartnäckigere Verschmutzungen und gegebenenfalls einen Badreiniger. Alle Mittel sollten öko-zertifiziert sein. Besser und umweltschonender ist es, wenn Sie sich Ihr Reinigungsmittel selbst herstellen. Mischen Sie dafür einige Flocken Kernseife, mit ein bis zwei Teelöffeln Natron in warmem Wasser. Für einen erfrischenden Geruch können Sie Zitronensäure hinzufügen. Damit lassen sich schnell und unkompliziert auch schlechte Gerüche entfernen.

Auch ein Spülmittel, das Sie für Geschirr oder Fenster nutzen können, ist schnell angefertigt. Verwenden Sie hierfür Schmierseife statt Kernseife. Ihre selbst gemischten Produkte können Sie in wiederverwendbaren oder nachfüllbaren Flaschen lagern. Wer besonders nachhaltig leben möchte, verzichtet ganz auf Plastik und nutzt Einmachgläser. Braunglas ist gut geeignet, da es die Substanzen vor Licht schützt, wodurch sie länger haltbar sind. Mit den nachhaltigen Allzweckmitteln lassen sich sogar Herd und Ceranfeld reinigen. Zum Verteilen und Wischen nutzen Sie recycelbare Tücher aus Bambus oder Kupfer.

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Die umweltfreundliche Anwendung von Reinigungsmitteln

Die Nutzung ökologischer Reinigungsmittel ist für nachhaltiges Putzen wichtig. Die Anwendung der Mittel in Maßen noch viel wichtiger. Wie häufig Sie zum Putzlappen greifen, hängt einerseits von Ihrem persönlichen Empfinden ab und andererseits von Ihren Lebensumständen. Haustierbesitzer werden die Wohnung beispielsweise häufiger reinigen müssen. Tägliches Putzen ist jedoch meist übertrieben. Empfohlen ist die wöchentliche Reinigung. Monatlich sollten zudem Heizung und Kühlschrank gesäubert, halbjährlich die Fenster geputzt werden. Wenn Sie keinen vorgegebenen Putzplan befolgen müssen, aber etwas Struktur benötigen, können Sie sich einen Haushalts- oder Putzplan nach Ihren individuellen Bedürfnissen erstellen. Sie wissen nicht, ob Sie an alles gedacht haben? Mit dieser Checkliste mit Putzplan sind Sie sicher!

Das Zubehör: Diese Grundausstattung benötigen Sie

Neben den ökologischen Putzmitteln gehört eine Grundausstattung an Reinigungsutensilien zu jedem Haushalt. Zu umfangreich muss diese jedoch nicht ausfallen. Verzichten Sie auf Plastik und nutzen Sie nachhaltige Materialien. Hier eine Liste mit dem nötigsten Putzzubehör:

  • Besen, Handfeger & Schaufel: für die Säuberung vor dem Putzen
  • wiederverwendbare Behältnisse: ein Putzeimer (ca. fünf Liter) sowie nachfüllbare Flaschen oder Gläser
  • Putztücher, Lappen & Schwämme: recycelbar aus Baumwolle, Luffa, Bambus oder Kupfer
  • Bürsten: aus Holz oder anderen zertifiziert nachhaltigen Materialien

Generell empfiehlt es sich, groben Schmutz direkt zu entfernen, wenn Sie ihn entdecken. Ist er erst einmal eingetrocknet und sitzt fest, ist die Entfernung nur mit hartnäckigem Schrubben zu bewerkstelligen. Investieren Sie daher ein oder zwei Minuten, um Duschwanne, Spülbecken oder Herd gleich zu säubern. So sparen Sie beim nächsten Putzgang Zeit, Energie und Putzmittel.

Fazit Nachhaltiges Putzen schont Gesundheit, Umwelt und den Geldbeutel. Für die ökologische Reinigung des Hauses oder der Mietwohnung sollten daher nur biologisch abbaubare Reinigungsmittel Verwendung finden. Schränken Sie den Verbrauch ein und nutzen Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich benötigen. Auch das Putzzubehör kann aus nachhaltig produzierten und recycelbaren Materialien bestehen. Noch Fragen? Unter Tipps finden Sie weitere Informationen zum nachhaltigen Putzen!

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Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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