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Holzhaus bauen – Für wen lohnt es sich?

Der Bau eines Holzhauses kann sich in vieler Hinsicht lohnen.

Der Bau eines Holzhauses kann sich in vieler Hinsicht lohnen.

Der Bau eines Holzhauses kann sich in vieler Hinsicht lohnen.

Holz lebt, Holz ist Natur pur. Und bestens dazu geeignet, ein Holzhaus zu  bauen. Unser Ratgeber zeigt, was zu  beachten ist.

Der Bau eines Hauses ist heute nach wie vor eine der besten Investitionen überhaupt. Die Hypothekenzinsen am Markt sind auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau, Vergleichbares gilt bei den Sparzinsen, falls überhaupt. Dafür steigen seit Jahren die Mieten in vielen Regionen Deutschlands kontinuierlich an. Stabile Baupreise hingegen sorgen dafür, dass der Bau eines Hauses sich inzwischen für viele Familien auch mit einem geringeren Einkommen bereits lohnt. Da im Vergleich dazu die Preise für Bestandsimmobilien in den letzten Jahren ebenfalls teilweise stark gestiegen sind, entscheiden sich heute viele künftige Hausbesitzer eher für den Neubau als für den Kauf einer Bestandsimmobilie. Zumal Baukindergeld und die Bauförderungen der Bundesländer die Finanzierung eigener vier Wände denkbar günstig  machen.

Dabei stellen sich für angehende Bauherren verschiedene Fragen. Da wäre natürlich die Auswahl des richtigen Partners für den Bau des Hauses. Denn mit der Qualität des beauftragten Unternehmens stellen Sie die Weichen für die Frage, ob die Bauzeit vergleichsweise entspannt verläuft oder ob Sie mit regelmäßigen Problemen und abschließenden Mängeln zu rechnen haben. Direkt nach der Auswahl des Grundstücks und der Entscheidung für den richtigen Bauort steht aber noch eine ganz andere Frage an: Die Frage, ob Sie sich für ein Holzhaus oder ein Massivhaus entscheiden möchten.

Holzhäuser erfreuen sich dabei auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Das merkt man auch an dem Angebot an Informationen rund um das Thema Holzhäuser. So finden Interessierte beispielsweise auf der größten Informationsplattform für Erfahrungen rund um das Thema Holzhäuser eine Menge Informationen aus erster Hand zu vielen Fragen rund um diesen großen Themenkomplex.

Siehe auch  Kreditzinsen berechnen – Wie Sie die Gesamtkosten ermitteln

Dass Holzhäuser eine ganze Reihe nennenswerter Vorteile im Vergleich zu klassischen Massivhäusern oder einfachen Fertigbauhäusern mitbringen, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Fakt ist aber auch, dass hier eben auch der eine oder andere Nachteil auftreten kann. Wir haben das Thema Holzhäuser hier einmal etwas näher für Sie beleuchtet und die wichtigsten Faktoren in beide Richtungen zusammengetragen.

Vorteile von Holzhäusern

Betrachtet man die zahlenmäßige Entwicklung der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte, stellt man fest, dass schon im Jahr 2004 mehr als 20.000 Holzhäuser deutschlandweit eine Baugenehmigung erhalten haben. Dann fielen die Zahlen auf gerade einmal 12.000 Genehmigungen für Holzhäuser im Jahr 2007. Inzwischen sieht man die Beliebtheit von Holzhäusern wieder an den Genehmigungszahlen – der Schnitt der letzten drei Jahre liegt wiederum deutlich über 20.000 genehmigten Holzhäusern im Jahr.

Das liegt auch an den zahlreichen Vorteilen, die der Baustoff Holz mit sich bringt.

Der Faktor Kosten

Ein Holzhaus ist schneller fertig als ein in Massivbauweise erbautes Haus. Das spart Zeit und damit auch schon mal eine Menge Kosten. Darüber hinaus lässt sich bei einem Holzhaus auch an anderen Stellen noch eine Menge einsparen, da viele Dämmmaßnahmen bei einem Holzhaus beispielsweise gar nicht nötig sind. Wer, wenn er seine Kreditzinsen berechnen möchte, auf einen möglichst niedrigen Wert kommen will, kann mit einem Holzhaus im Vergleich zum Massivhaus tatsächlich unter dem Strich eine Menge einsparen.

Holz passt sich den Wünschen des Bauherrn an

Holz ist als Baustoff enorm vielseitig und facettenreich. Hier geht so einiges. Vom Haus im klassischen Blockhüttenstil über ein Fertighaus aus Holz bis hin zu einer Bausatzvariante, bei der Sie in vielen Fällen auch eine Menge in Eigenleistung erledigen können – Holzhäuser haben viele Gesichter. Dazu können Sie Ihr Holzhaus heute sowohl rustikal und traditionell, aber auch modern und ausgefallen bauen lassen. Dazu kommt, dass Holzhäuser deutlich weniger wiegen als ein Massivhaus aus Stein. Das führt dazu, dass Sie ein Holzhaus auch auf schwierigem Gelände eher bauen können, da es keine so große Traglast benötigt wie ein Massivhaus.

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Holzhäuser sind nachhaltig

Das zeigt sich in verschiedenen Bereichen. So brauchen Holzhäuser beispielsweise weniger Energie. Denn im Winter hält der natürliche Baustoff Holz das Haus von Natur aus vergleichsweise warm. Im Sommer hingegen hält das Holz die Hitze so gut wie möglich draußen. Damit benötigen Sie weniger Heizenergie und können sich im Sommer in den meisten Fällen die Klimaanlage sparen.

Darüber hinaus werden Holzhäuser in der Regel aus regionalen Holzbeständen errichtet, die entsprechend nachgezogen werden. Die ökologische Bilanz des Baustoffes Holz fällt unter allen für den Hausbau zur Verfügung stehenden Baustoffen mit Abstand am besten aus. Das macht es übrigens auch leichter, auf Förderungen für energieeffizientes Bauen zurückzugreifen.

Gut für Allergiker

Generell sind Holzhäuser die beste Wahl für Allergiker. Aber auch sonst ist das Raumklima in einem Holzhaus besser als in einem Massivhaus. Denn das Holz ermöglicht einen natürlichen Sauerstoffaustausch und reguliert eigenständig die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Hauses. Beides führt zu einem angenehmen und gesunden Raumklima.

Nachteile von Holzhäusern

Die Nachteile sind im Vergleich recht überschaubar. Wir haben sie hier einmal kurz zusammengefasst:

  • Schallisolierung: Ein Massivhaus verfügt über eine deutlich bessere Schallisolierung. Ein Holzhaus an einer viel befahrenen Straße wäre eine denkbar schlechte Wahl.
  • Anfälligkeit: Holz ist ein natürlicher Baustoff, der anfälliger ist als Ziegelsteine. Kommt es zu einem Wasserschaden, kann das Holz stark beschädigt werden – die Sanierung wäre hier deutlich umfangreicher. Auch die Gefahr eines Schädlings- oder Pilzbefalls ist bei einem Holzhaus höher, was wiederum das Haus selbst pflegeintensiver macht.
  • An einem bestehenden Holzhaus kann nur sehr schwer ein Anbau vorgenommen werden
  • Holz „arbeitet“. Wird das beim Verlegen von Leitungen und Rohren nicht beachtet, kann das zu erheblichen Schäden führen.
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Was kostet ein Holzhaus?

Wie bei einem Massivhaus lässt sich auch bei einem Holzhaus diese Frage nicht konkret beantworten. Je nach gewünschter Ausgestaltung liegt der Preis bei einem Holzhaus im Durchschnitt zwischen 1.300 und 2.000 Euro. Faktoren wie:

  • Keller
  • Ausstattung
  • integrierte Technik
  • Zusätzliche Dämmung

sind nur einige der relevanten Kostenfaktoren hier.

Wann sollte man ein Holzhaus einem Massivhaus vorziehen?

Es gibt zwei Personengruppen, die ernsthaft darüber nachdenken sollten, den Bau eines Holzhauses zu favorisieren. Das eine sind Asthmatiker und Allergiker. Denn das Leben in einem Holzhaus macht ihnen das Leben aus gesundheitlicher Sicht in den meisten Fällen deutlich leichter.

Der zweite Personenkreis umfasst Menschen, die besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legen und denen der ökologische Faktor in ihrem Handeln sehr wichtig ist.

Fazit

Ein Holzhaus hat eine ganze Reihe spannender Vorteile im Vergleich zu anderen Bauweisen. Es gibt allerdings auch den einen oder anderen Nachteil. Ein Vergleich zwischen den unterschiedlichen Möglichkeiten und auch die Besichtigung eines Holzhauses bei einem der zahlreichen Hausbauanbieter lohnen aber auf jeden Fall.

Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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