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Förderung für Photovoltaik Anlagen

Die Installation einer Photovoltaik Anlage wird auf vielfältige Weise gefördert. fredlackner via Twenty20

Die Installation einer Photovoltaik Anlage wird auf vielfältige Weise gefördert. fredlackner via Twenty20

Die Installation einer Photovoltaik Anlage wird auf vielfältige Weise gefördert. fredlackner via Twenty20

Viele Hausbesitzer, die ihren ökologischen Fußabdruck ein wenig verkleinern möchten, entscheiden sich in der heutigen Zeit für den Einsatz einer Photovoltaik Anlage. Und finanzielle Förderung gibt es zusätzlich zum guten Gewissen.

Einer der bekanntesten Ansprechpartner für die staatliche Förderung von Photovoltaikanlagen ist die KfW. Bei genauem Hinsehen zeigt sich, wie vielseitig hier profitiert werden kann. Immerhin kann Strom, der auf derart umweltfreundliche Weise produziert wird, ebenfalls auf unterschiedlichste Weise genutzt werden. Es ist in jedem Fall sinnvoll, sich über seine individuellen Möglichkeiten zu informieren, um auf der sicheren Seite zu sein.

Photovoltaik Förderung durch die KfW

Wer sich dazu entschließt, sein Haus zu einem sogenannten Effizienzhaus  mit einer Photovoltaikanlage umzubauen, kann von einer Förderung der BEG und besonders kundenfreundlichen Tilgungszuschüssen profitieren – zumindest wenn parallel dazu keine Förderung auf der Basis des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes in Anspruch genommen wurde. Die KfW bietet in diesem Zusammenhang vielseitige Möglichkeiten, die sich an die individuelle Situation bzw. an das Bauvorhaben anpassen lassen.

Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang die folgenden Optionen:

  • Die Aufnahme eines Wohngebäude Kredits (in Kombination mit energieeffizientem Bauen und Sanieren)
  • Das Beantragen eines Wohngebäude Zuschusses (ebenfalls in Kombination mit energieeffizientem Bauen und Sanieren)
  • Die Aufnahme eines Kredits, der explizit auf den Bereich „Strom und Wärme“ zugeschnitten wurde und mit dessen Hilfe unter anderem besagte Photovoltaik Anlagen, aber auch weitere Anlagen zur Erzeugung von Strom unterstützt werden können.

Im Laufe der Zeit wurden die Optionen in diesem Zusammenhang immer individueller. Wer beispielsweise allein auf die neue Photovoltaik Anlage setzen und ansonsten keine weiteren Sanierungsarbeiten planen möchte, sollte sich mit dem Kredit „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ auseinandersetzen.

Förderung für Energiespeicher

Der Kauf eines Energiespeichers lohnt sich gleich in mehrfacher Hinsicht. Mit seiner Hilfe kann der erzeugte Strom effizienter genutzt werden. Gleichzeitig ist mit diesem Element ein hohes Sparpotenzial verbunden.

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Ein weiteres Bonbon: die staatlichen Unterstützungsoptionen. Hier gibt es – je nach Förderer – unterschiedliche Ansprechpartner. Die folgenden Punkte zeigen auf, wie vielseitig die Möglichkeiten auch in Bezug auf Speicher mittlerweile geworden sind:

Siehe auch  Kosten sparen beim Heizen – Neue BAFA-Förderung für Wärmepumpen

Die Förderung über die KfW

Die KfW fördert unter anderem auch Energiespeicher. Wer hieran Interesse hat, sollte sich vor allem mit dem KfW Kredit 270 auseinandersetzen. Dieser bezieht sich unter anderem auf die Erweiterung von Anlagen, die sich auf die Nutzung erneuerbarer Energien fokussiert haben. Achtung! Nur diejenigen sind förderberechtigt, die sich dazu entschließen, einen Teil der erzeugten Energie ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen.

Eine Förderung über die Bundesländer

Es gibt mittlerweile auch viele Bundesländer, die die Anschaffung eines Speichers belohnen. Auch hier gilt es als Grundvoraussetzung, dass die Anlage an das regionale Stromnetz angeschlossen wird. Die Höhe und die Art der Förderung sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Die Unterstützung durch regionale Förderprogramme

Viele Städte und Gemeinden bieten im Zusammenhang mit Stromspeichern auch regionale Förderprogramme an. Wer sich hier näher informieren möchte, sollte mit dem jeweils zuständigen Umweltamt Kontakt aufnehmen.

Wie auch mit Hinblick auf die generelle Förderung von Photovoltaik Anlagen ist es auch hier wichtig, dass die vorgegeben Grundvoraussetzungen zur Unterstützung erfüllt werden.

Förderungen für private Ladestationen für E-Autos

Auch im privaten Bereich spielt E-Mobilität eine immer wichtigere Rolle. Wer ein E-Auto sein Eigen nennt und dieses auf seinem Grundstück laden möchte, kann – wenn seitens der Bundesregierung ausreichend Gelder für dieses Vorhaben zur Verfügung gestellt werden – ebenfalls eine Förderung über die KfW beantragen. Der entsprechende Zuschuss beträgt (pauschal) 900 Euro je Ladepunkt. Wer insgesamt weniger ausgibt, wird nicht mit einer Förderung bedacht.

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Es gilt, die folgenden Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Die Normalladeleistung der Ladestation muss bei 11 kW liegen.
  • Der Strom muss komplett aus erneuerbaren Energien bezogen werden (Hierbei ist es unerheblich, ob die Energie aus der eigenen Photovoltaik Anlage kommt oder nicht.).
  • Die Station muss individuell gesteuert werden können, um eine Vermeidung des allgemeinen Stromnetzes zu vermeiden.
Siehe auch  Checkliste: Die größten Fehler bei der Baufinanzierung

Der Förderungsbetrag basiert auf den Gesamtkosten und setzt sich dementsprechend unter anderem aus den Kosten für die Anlage, die Steuerung, dem Anschluss und der Installation durch einen Fachmann zusammen.

Länderspezifische Förderungen

Die meisten Bundesländer bieten Hausbesitzern, die sich für den Einbau einer Photovoltaik Anlage interessieren, vielseitige (und eigene, bundesland-spezifische) Förderprogramme an. Zudem lohnt sich auch ein Blick auf die kommunalen Angebote.

Wer sich einen aktuellen Überblick verschaffen möchte, sollte sich unter anderem auf der Seite www.foerderdatenbank.de umschauen.

Hier gibt es nicht nur zahlreiche Infos zu:

  • Förderprogrammen im Allgemeinen
  • Förderungsorganisationen
  • Corona Hilfen,

sondern auch die Möglichkeit, ganz bequem nach Themen und Postleitzahlen zu filtern. Unter anderem werden auf der Seite Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union angezeigt.

Einspeisevergütung – Lohnt sich diese?

Hierbei handelt es sich um eine Frage, die sich viele Hausbesitzer stellen. Während die Einspeisevergütung vor etwa zwei Jahrzehnten noch durchaus als lukrativ bezeichnet werden konnte, hat sich die Situation mittlerweile geändert. Mittlerweile liegt sie unter dem Strompreis und wirft dementsprechend die Frage auf, ob es sich generell noch lohnt, auf sie zurückzugreifen.

Und tatsächlich: Wer sich mit den aktuellen Strompreisen befasst, erkennt schnell, dass es in der Regel deutlich sinnvoller ist, den eigens produzierten Strom selbst zu nutzen und so vollkommen unabhängig vom klassischen Stromversorger zu agieren.

Weitaus lukrativer als die Einspeisevergütung ist daher die Entscheidung für einen Stromspeicher (s. o.). Dieser sorgt für ein hohes Maß an Flexibilität und hilft dabei, den Strombedarf beispielsweise auch an Schlecht-Wetter-Tagen zu decken.

Es wäre jedoch definitiv falsch, ausschließlich weil sich die Einspeisevergütung nicht mehr so stark wie noch vor etwa 20 Jahren lohnt, zur Schlussfolgerung zu kommen, dass auch eine eigene Photovoltaikanlage nicht effektiv sei.

Wer sich dazu entschließt, seinen eigenen Strom zu produzieren, kann vollkommen unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung agieren und ganz nebenbei auch den eigenen ökologischen Fußabdruck verringern. Hierbei sollte auch der Werterhalt des eigenen Objekts nicht unterschätzt werden.

Siehe auch  Photovoltaikförderung in 2023 – das ändert sich für private Betreiber

Rechenbeispiel für eine Solaranlage im Einfamilienhaus

Wer sich darüber informieren möchte, wie er finanziell vom Einbau einer Photovoltaikanlage, zum Beispiel in einem Einfamilienhaus, profitieren kann, sollte einen Blick auf die folgende Rechnung werfen.

Durchschnittlich werden über eine solche Anlage – bei den Wetterbedingungen in Deutschland – aktuell etwas mehr als 950 kWh im Jahr produziert. Demgegenüber stehen durchschnittliche Gesamtkosten von etwa 17.000 Euro und eine Ausbeute von rund 5.000 kWh je Jahr. Wer sich in seinem Einfamilienhaus dann noch für einen Stromspeicher entscheidet, kann letztendlich im Jahr etwa 1.000 Euro sparen.

Wie so oft gibt es jedoch keinen Standardwert, mit dem hier gerechnet werden könnte. Das tatsächliche Einsparpotenzial ist zu einem großen Grad auch von der Art der Nutzung der Photovoltaikanlage abhängig.

Fazit

Der Einbau einer Photovoltaikanlage und die Nutzung erneuerbarer Energien lohnen sich in vielerlei Hinsicht – nicht nur mit Hinblick auf den eigenen ökologischen Fußabdruck. Vor allem deswegen, weil – beispielsweise seitens der KfW und von den einzelnen Bundesländern – zahlreiche Förderungsoptionen angeboten werden, lohnt es sich gleich doppelt, über die entsprechenden Bauprojekte nachzudenken.

Wer besonders unabhängig agieren möchte, sollte sich parallel dazu für einen Stromspeicher entscheiden. In diesem Fall ist das Einsparpotenzial höher als es auf Basis der Einspeisevergütung der Fall ist – unter anderem auch deswegen, weil sich die Förderungen oft auch auf diesen Bestandteil der Anlage beziehen. Wie mit Hinblick auf die Förderung, die im Zusammenhang mit Pelletheizungen gewährt werden kann, müssen auch in Bezug auf die Photovoltaikanlagen die entsprechenden Vorgaben beachtet werden.

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Anmerkung der Redaktion: Der Text basiert auf Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit oder eine Haftung wird nicht übernommen. Der Autor dieses Textes ist kein Steuerberater und auch kein Rechtsanwalt, sondern Wirtschafts- und Finanzjournalist. Finanzjournalisten ist rechts- und steuerberatende Tätigkeit per Gesetz untersagt. Der Text dient lediglich der Information von Steuerzahlern und (angehenden) Bauherren oder Immobilienkäufern. Eine Beratung oder gar konkrete Empfehlungen enthält der Text nicht. Diese sind auch nicht beabsichtigt. Obwohl die für den Text verwendeten Quellen als zuverlässig gelten, wird keine Garantie für die Richtigkeit übernommen. Die Ausführungen und Erklärung können und sollen das Gespräch mit einem Steuerberater und/oder Rechtsanwalt nicht ersetzen.

Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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