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Home Office Tipps – Lagerkoller vermeiden

Lagerkoller im Home Office? Das muss nicht sein.

Lagerkoller im Home Office? Das muss nicht sein.

Lagerkoller im Home Office? Das muss nicht sein.

Die Arbeit im Home Office hat sich für viele Menschen in den letzten Monaten bewährt. Aber wie vermeidet man den Lagerkoller?

Sie bietet die Möglichkeit, Arbeit und Familie noch besser miteinander in Einklang zu bringen und schafft für den Arbeitnehmer selbst neue Freiräume.

Dazu bietet das Home Office gerade für Menschen, die einen weiteren Weg zur Arbeit haben, diverse Einsparmöglichkeiten – und es ist zusätzlich auch noch gut für die Umwelt, da weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind.

Doch das Homeoffice hat auch seine Schattenseiten – vor allem, wenn man für einen längeren Zeitraum nur noch von zu Hause aus arbeitet. Im Januar 2021 arbeiteten immerhin 24 Prozent und damit nahezu ein Viertel aller Erwerbstätigen, die an einer repräsentativen Befragung teilnahmen, aus dem Home Office.

Nicht nur einmal die Woche, sondern komplett oder überwiegend. Da viele Arbeitgeber erlebt haben, welch enormes Einsparpotenzial durch niedrigere Mieten aufgrund möglicher Reduzierungen in den Büroflächen und durch geringeren Verbrauch von Strom und Heizenergie möglich ist, wird es mit Sicherheit auch in Zukunft Bereiche geben, in denen das Home Office zum Alltag wird.

An anderer Stelle haben wir bereits einige Tipps zu der Frage gegeben, wie man im Home Office wirklich effektiv bei der Arbeit bleibt. Nun geht es eher darum, wie Sie es vermeiden bei einer Tätigkeit, die nur noch im Homeoffice ausgeübt wird, so etwas wie einen Lagerkoller zu bekommen. Denn wenn Sie auch aus dem heimischen Büro Kontakt zu Ihren Kollegen und Kunden halten können – die soziale Interaktion fehlt doch ein ganzes Stück weit. Für viele Arbeitnehmer macht jedoch gerade diese Möglichkeit des direkten Kontakts zu anderen Menschen den Reiz an der täglichen Arbeit aus.

Tipps für das Homeoffice – So halten Sie den Spaß an der Arbeit hoch

Wir haben hier einmal 7 Tipps zum Arbeiten zu Hause zusammengestellt und möchten Ihnen diese kurz vorstellen. Sie werden schnell feststellen, dass diese Home-Office-Tipps Ihnen helfen, effektiv, zielorientiert und mit mehr Zufriedenheit Ihre täglichen Arbeiten auszuführen.

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Morgenroutine pflegen

Für viele Menschen ist Routine etwas, woran sie sich festhalten können und was ihrem Tag eine Struktur gibt. Das ist gut und schafft klare Abläufe. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Morgenroutine auch im Homeoffice erhalten bleibt. Sie haben jeden Morgen im Büro eine Tasse Tee mit den Kollegen getrunken? Warum nicht die Möglichkeiten einer kurzen Videokonferenz nutzen, um sich zusammen mit den Kollegen bei einer Tasse Tee auf die Aufgaben des Tages einzustimmen.

Vielleicht lassen sich Ihre Morgenroutinen aus dem Büro nicht nach Hause verlegen. Dann sollten Sie sich neue schaffen. Essen Sie vielleicht nach dem Aufstehen zuerst etwas, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, oder reservieren Sie sich eine bestimmte Zeit für Ihr Frühstück. Es gibt viele Möglichkeiten, Routinen zu implementieren. Klare Strukturen sorgen einerseits für mehr Produktivität bei der Arbeit und schaffen auf der anderen Seite vertraute Situationen – zwei wichtige Punkte, wenn es darum geht, den Spaß an der Arbeit hochzuhalten.

Frische Luft und Bewegung

Sorgen Sie dafür, dass Sie den Tag über ausreichend Bewegung bekommen. In Ihren Pausen sollten Sie unbedingt an die frische Luft gehen und draußen etwas laufen oder Fahrradfahren. Das sorgt für einen gesunden Gegenpol zu der langen sitzenden Tätigkeit, die Sie in den meisten Fällen im Homeoffice erledigen. Es stärkt Ihr Immunsystem, hält Sie fit und gesund und sorgt ganz nebenbei noch dafür, dass Sie zwischendurch den Kopf einfach mal frei bekommen.

Ergonomische Büromöbel

Einer der wichtigsten Tipps ist sicherlich die Anschaffung guter Büromöbel für das Homeoffice. Wenn Sie beispielsweise Büromöbel in Köln suchen, werden Sie bei verschiedenen Anbietern online wie offline schnell fündig. Die Investition in ergonomische Büromöbel ist vor allem eine Investition in Ihre eigene Gesundheit. Wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber dazu auch noch bescheinigt, dass Sie das Mobiliar für Ihr Büro zu Hause selbst anschaffen mussten, können Sie es von der Steuer absetzen.

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Nacken schonen

Wenn Sie Ihren Nacken bei der Arbeit im Homeoffice schonen möchten, sollten Sie vor allen Dingen darauf achten, dass Ihr Monitor oder Ihr Notebook richtig positioniert ist. Denn wenn diese zu niedrig stehen, müssen Sie stets nach unten schauen und machen dabei einen runden Nacken. Das führt zu Verspannungen und Schmerzen im Nacken, in der Schulter und im oberen Rücken. Sorgen Sie dafür, dass der Bildschirm auf Augenhöhe positioniert ist. So beugen Sie Verspannungen vor und schützen sich vor Rücken- und Nackenschmerzen.

Regelmäßig aufstehen

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Sie sich dazu erziehen können, regelmäßig aufzustehen. Zuweilen kann die richtige Einrichtung Ihres Home Office dabei schon helfen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch beispielsweise gibt Ihnen die Möglichkeit, während der Arbeit auch mal aufzustehen und einen Teil der Arbeit im Stehen zu erledigen.

Allerdings gibt es diesbezüglich auch noch andere Möglichkeiten. Positionieren Sie doch einfach einige Dinge, die Sie regelmäßig benötigen, in einiger Entfernung. Warum nicht den Drucker am anderen Ende des Raumes aufstellen? So bekommen Sie jedes Mal, wenn Sie etwas ausdrucken müssen, direkt auch ein wenig Bewegung.

Im Stehen telefonieren

Eine weitere Möglichkeit, die Position zu wechseln, ist das Telefonieren. In vielen Fällen tragen Sie im Homeoffice ein Headset, sodass Sie hier oftmals gar nicht mehr an ein feststehendes Festnetztelefon gebunden ist. Das macht es vergleichsweise leicht, beim Telefonieren aufzustehen. Das kann problematisch werden, wenn Sie während eines Telefonats mit einem Kunden an Ihren Rechner müssen und Sie nicht über einen höhenverstellbaren Schreibtisch verfügen.

Doch vor allem Telefonate, die Sie ohne die Unterstützung irgendwelcher Daten aus der EDV führen können, sollten Sie regelmäßig im Stehen führen. So entlasten Sie Ihre Wirbelsäule und beugen einem Rückenleiden vor.

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Arbeit & Freizeit trennen

Einer der wichtigsten Tipps zum Arbeiten zuhause ist die Trennung von Arbeit und Freizeit. Wenn Sie Ihre Arbeit effektiv erledigen möchten, sollten Sie sich im besten Fall ein eigenes Zimmer dafür reservieren – andernfalls zumindest eine Ecke im Haus, in der Sie etwas Ruhe haben und in der Sie Ihr Büro einrichten können. Wenn Sie die Arbeit klar zur Freizeit abgrenzen, werden Sie mit Sicherheit deutlich effektiver in der Bearbeitung Ihrer Aufgaben sein.

Im Gegenzug sollten Sie auch die Freizeit klar von der Arbeitszeit trennen. Das bedeutet, nach Dienstschluss keine E-Mails mehr zu lesen oder kurze Nachrichten an den Chef oder andere Mitarbeiter zu verschicken. Wenn Sie sich ausgestempelt haben, sollten Sie unbedingt abschalten und die Entspannung, die Sie abends im Rahmen Ihrer Freizeit finden, nicht durch ständige Grübeleien über die Arbeit stören.

Fazit

Die Arbeit von zu Hause aus, kann eine echte Bereicherung im Leben sein und Ihnen beispielsweise die Möglichkeit bieten, viel mehr Zeit mit Ihren Kindern und Ihrer Familie zu verbringen. Andererseits ist es jedoch gerade bei dauerhaftem Homeoffice oft so, dass bei vielen Arbeitnehmern schnell eine gewisse Unzufriedenheit einkehrt. Mit unseren Tipps zum Arbeiten zuhause sorgen Sie gegen diese mögliche Unzufriedenheit vor und optimieren Ihre eigenen Ergebnisse nachhaltig.

Der Autor Hajo Simons

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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