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  • Windrad

    Lärmbelästigung durch Windkraftanlagen: Viel Wind um Lärm

    Windkraftanlagen verursachen oft Lärm. Wie viel davon sich Anwohner gefallen lassen müssen, hängt hauptsächlich davon ab, ob sie in reinen Wohngebieten oder außerhalb auf dem Land leben, so das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen in Münster unter dem Aktenzeichen 7 A 2127/00. Kernaussage: Menschen auf dem Land müssen eine höhere Lärmbelästigung hinnehmen als Bewohner in Ballungsgebieten. Wer […] weiterlesen

  • Nachbarschaftsrecht beim Bauen

    Grundstücksgrenze: Nadelige Angelegenheit

    Wachsen Äste über die Grundstücksgrenze, darf der Nachbar verlangen, dass das herüberhängende Geäst beseitigt wird. Anders sieht es aus, wenn Bäume ihre Nadeln verlieren und diese auf Nachbar’s Grundstück fallen. Das muss der Grundstückseigentümer nebenan dulden, so das Landgericht (LG) Dortmund unter dem Aktenzeichen 3 O 140/10.   Bauen. Kaufen. Modernisieren. Hier der Baugeldvergleich 2019 […] weiterlesen

  • Aushub Baugrube ohne Bodengutachten

    Nachbarn: Lärmbelästigung an der Grenze

    Eine Gartenfläche in einem Wohngebiet sollte in eine Außenspielfläche für eine genehmigte Kindertagesstätte umgewandelt werden. Die Nachbarn fürchteten eine erhebliche Lärmbelästigung und machten vor Gericht von ihrem nachbarlichen Abwehrrecht Gebrauch. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf (Az.: 9 L 1207/03) entschied, dass der Nachbarschaft der Kinderlärm grundsätzlich zumutbar sei. In Folge dessen müssen die Anwohner an Werktagen zwischen […] weiterlesen

  • wub Sturmschaden

    Wenn der Nachbar zur Baumsäge greift: Kein Schadenersatz von der Privat-Haftpflichtversicherung

    Wer zur Baumsäge greift, um den Garten herzurichten, braucht je nach Größe der Gartenbepflanzung einiges an Geschick.Das muss sich auch ein Mann gedacht haben, dessen Pappel nach seinem Angriff mit der Säge auf das Nachbargrundstück fiel und das Dach des Hauses nebenan beschädigte. Den Schadensersatz in Höhe von rund 7.200 Euro sollte anschließend seine Privat-Haftpflichtversicherung […] weiterlesen

  • Schiedsmann

    Nachbarrecht: Störende Altglascontainer

    Wer in der Nähe von Altglascontainern wohnt, muss als Nachbar den Lärm, den der Einwurf von Flaschen verursacht, hinnehmen. Jedenfalls kann er nicht von der Gemeinde verlangen, dass die Recycling-Behälter entfernt werden. Das geht aus einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Rheinland-Pfalz hervor. Der klagende Nachbar hatte sich zudem über den an den Altglascontainern angebrachten Hinweis […] weiterlesen

  • grillen

    Nachbarrecht: Lästiger Ofengeruch

    Auch wenn es moderne Haustechnik gibt, dürfen Eigenheimbesitzer einen Holzofen zum Heizen des Hauses benutzen. Der Nachbar muss den Ofengeruch hinnehmen. Das entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz unter dem Aktenzeichen 1 A 10876/09. Der klagende Nachbar hatte verlangt, dass der Ofen stillgelegt und der Ofengeruch somit verhindert wird. Die Richter entschieden dagegen, da der Ofen […] weiterlesen

  • scan linen satteldacherker

    Nachbarschaftsstreit um die Solaranlage

    Ökologisch orientierte Bauherren und Hausbesitzer schonen die Umwelt und werden dafür vom Staat belohnt. Doch manchmal hat ihre an sich vorbildliche Haltung auch Schattenseiten. Nämlich sobald es Nachbarschaftsstreit um die Ausrichtung einer Solaranlage geht. So geschehen in einem Streitfall um eine Solaranlage, den das Landgericht (LG) Heidelberg unter dem Aktenzeichen 3 S 21/08 zu entscheiden […] weiterlesen

  • Nachbarschaftsrecht beim Bauen

    Nachbar: Griff zur Schere erlaubt

    Immobilieneigentümer brauchen vom Nachbargrundstück aus herüber wachsende Zweige nicht zu tolerieren. Falls das Geäst erheblich stört, darf der Nachbar zur Selbsthilfe mit der Schere schreiten. So lautet die Entscheidung des Amtsgerichts (AG) Würzburg unter dem Aktenzeichen 14 C 1507/00. Wer den Ärger mit seinem Nachbarn scheut, weil er ohne Vorwarnung Hand angelegt hat, sollte als […] weiterlesen

  • Drainage unter Bodenplatte

    Abwasserrohre: Nachbarrecht sogar unter der Erde

    Ein Grundstückseigentümer verlangte von seinem Nachbarn die Beseitigung der auf seinem Terrain knapp einen Meter unter der Erde verlegten Abwasserrohre von nebenan. Weil dies mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden gewesen wäre, weigerte sich der andere und verwies auf die Duldungspflicht der Kläger nach dem Hessischen Nachbarrechtsgesetz. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt fand eine pragmatische Lösung. Abwasserrohre […] weiterlesen

  • sichel

    Baumhaus: Nachbarrecht auch in luftiger Höhe

    Wer ein Baumhaus errichten will,  sollte vorab in jedem Fall einen Blick in das für sein Bundesland gültige Nachbarschaftsgesetz werfen, so die Quintessenz eines Streits zweier Nachbarn aus Nordrhein-Westfalen wegen eines Baumhauses vor dem Landesgericht (LG) Dortmund (Az.: 1 S 109/06). Die Kläger verlangten die Beseitigung des Baumhauses mit der Begründung, der Mindestabstand von der […] weiterlesen