- Ausgaben für’s Eigenheim sparen bei Kaufnebenkosten, Handwerksarbeiten und der Finanzierung
- Ratschlag 1: Kaufnebenkosten verringern und so Ausgaben für das Eigenheim senken
- Ratschlag 2: Handwerkerkosten durch Eigenleistungen am Bau einsparen
- Ratschlag 3: Eigenkapital in die Baufinanzierung einbinden
- Fazit: Ausgaben rund ums Eigenheim im vier- oder fünfstelligen Bereich reduzieren
- Tipps, Empfehlungen und Informationen
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Ausgaben für’s Eigenheim sparen bei Kaufnebenkosten, Handwerksarbeiten und der Finanzierung
Es sind im Wesentlichen drei Bereiche, bei denen im Zusammenhang mit dem Eigenheim Einsparpotenzial besteht. Es handelt sich dabei um die folgenden drei Rubriken:- Kaufnebenkosten
- Handwerksarbeiten (hauptsächlich beim Bau einer Immobilie)
- Immobilienfinanzierung
Ratschlag 1: Kaufnebenkosten verringern und so Ausgaben für das Eigenheim senken
Der erste Ratschlag mit Sparpotenzial bei Ihren Eigenheimkosten besteht darin, dass Sie sich etwas näher mit den Kaufnebenkosten der Immobilie beschäftigen. Zu häufig werden diese zusätzlichen Kosten einfach akzeptiert bzw. in Kauf genommen, ohne genauer darüber nachzudenken, ob es in diesem Bereich Einsparpotenzial geben könnte. Für gewöhnlich setzen sich die Kaufnebenkosten eines Hauses aus den folgenden Bestandteilen zusammen:- Notar- und Grundbuchkosten
- Maklergebühren
- Grunderwerbsteuer
Maklercourtage
In manchen Bundesländern ist es mittlerweile so geregelt, dass sich Käufer und Verkäufer einer Immobilie die Maklercourtage teilen. In manchen Ländern hingegen zahlt nach wie vor der Käufer den Makler allein, selbst wenn er ihn nicht beauftragt hat. Hier lohnen tatsächlich zum der genaue Blick auf das entsprechende Bundesland und die geltenden Regelungen.
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- Ellinger, Marc (Autor)
Grunderwerbsteuer
Bei der Grunderwerbsteuer können Sie unter Umständen ebenfalls Kosten einsparen. Hier gibt es nämlich einmal mehr Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Die Grunderwerbsteuersätze bewegen sich – je nach Bundesland – aktuell (Januar 2020) zwischen 3,5 und 6,5 Prozent. Falls Sie die Möglichkeit haben, macht es also durchaus Sinn, Ihren Wohnort bzw. das Bundesland, in dem die Immobilie steht, zumindest teilweise davon abhängig zu machen, wie hoch die dortige Grunderwerbsteuer ist. Besonders günstig bei der Grunderwerbsteuer sind die folgenden Bundesländer (Stand Januar 2020):- Bayern (3,5%)
- Sachsen (3,5%)
- Hamburg (4,5%)
Ratschlag 2: Handwerkerkosten durch Eigenleistungen am Bau einsparen
Ein zweiter Spartipp richtet sich insbesondere an Häuslebauer. Zahlreiche zukünftige Bauherren sind handwerklich geschickt und können einige Teile des Innenausbaus oder der Einrichtung in der Immobilie selbst übernehmen. Es handelt sich dabei zum Beispiel um Arbeiten wie Fliesen legen, Dachdämmung oder Maler- und Anstreicher-Tätigkeiten. Im Grunde können Sie durch jeden Handgriff, den Sie in Ihrer Immobilie selbst vornehmen, Handwerkerkosten einsparen. Dies gilt natürlich ebenfalls für den Einbau von Türen, Fenstern oder die sanitären Einrichtungen. Darüber hinaus gibt es meistens die Möglichkeit, sich von mehreren Handwerkern Angebote einzuholen und auch mit Gegenangeboten zu arbeiten. So lassen sich Preise nicht selten verhandeln, sodass in diesem Bereich ebenfalls Einsparpotenzial genutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Eigenleistungen am Bau besteht darin, dass diese bis zu einem gewissen Höchstbetrag (in Euro) oder einem Prozentsatz von der Bank als Eigenkapital gewertet werden. Dies wiederum führt dazu, dass Sie den Immobilienkredit meistens zu einem etwas günstigeren Zins aufnehmen können.Ratschlag 3: Eigenkapital in die Baufinanzierung einbinden
Erhebliches Einsparpotenzial bei den Kosten rund um das Eigenheim, zu denen natürlich auch die Kreditzinsen für das Immobiliendarlehen zählen, gibt es im Bereich der Baufinanzierung. Hier sind es vor allem die folgenden Faktoren, die sich auf den zu zahlenden Bauzins auswirken und damit die Möglichkeit zur Reduzierung von Ausgaben bieten:- Eigenkapital
- Sicherheiten
- Zinsbindung
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- Verpfändung von Sparguthaben
- Verpfändung von Wertpapieren
- Abtretung von Forderungen (zum Beispiel Lebensversicherung)
- Bürgschaft
Den persönlichen Steuersatz bestimmen
Um zu errechnen, mit welchem Steuersatz man seine Einküfte (aus Vermietung und Verpachtung) versteuern muss (Einkommenssteuer), muss man die gesamte Summe der Einnahmen, die man hat bestimmen. Hierbei werden also die Einkünfte aller Einkommensarten (z.B. aus einem Angestellten-Verhältnis) mit den (möglichen) Einkünften aus der Vermietung addiert. Nicht hinzuzählen braucht man hier die Einkünfte aus Kapitalerträgen (Zinsen, Dividenden, Wertpapier-Gewinne), da diese (bis auf Ausnahmefälle: Günstigerprüfung) pauschal versteuert werden. Die meisten finden die Summe Ihrer Einkünfte entweder auf der Steuerbescheinigung vom Arbeitgeber oder auf dem Steuerbescheid. Zu diesen Einkünften müssen dann die möglichen Mieteinnahmen addiert werden. Das Ergebnis kann nun in den Steuersatz-Kalkulator eingetragen werden, der dann den zu erwartenden Steuersatz ausspuckt.Fazit: Ausgaben rund ums Eigenheim im vier- oder fünfstelligen Bereich reduzieren
Durch verschiedene Maßnahmen ist es möglich, dass Sie Ihre Ausgaben rund ums Eigenheim im vier- oder mitunter sogar fünfstelligen Euro-Bereich reduzieren. Besonders positiv wirkt sich Eigenkapital auf die Baufinanzierung aus, aber auch bei den Kaufnebenkosten gibt es Einsparpotenzial. Wenn Sie zum Beispiel beim Kauf der Immobilie keine Maklergebühr zahlen müssen und zudem aufgrund einer Eigenkapitalquote von 20 Prozent einen günstigen Bauzins nutzen können, ergibt sich daraus Einsparpotenzial von zum Teil im vier- oder sogar fünfstelligen Euro-Bereich.Tipps, Empfehlungen und Informationen
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