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  • wub wasserhahn

    Mietminderung: Bleihaltiges Trinkwasser

    Eine Mietminderung von fünf Prozent ist nach Meinung des Amtsgerichts (AG) Hamburg – St. Georg vertretbar, wenn der Mieter den Wasserhahn bis zu einer Viertelstunde aufdrehen muss, bevor die im Trinkwasser enthaltene Bleikonzentration unter den in der Trinkwasserverordnung genannten Höchstwerten sinkt. weiterlesen

  • wub Treppenhaus

    Mietminderung: Beißender Gestank im Treppenhaus

    Üble Gerüche im Treppenhaus und zum Teil auch in der Wohnung müssen Mieter nicht hinnehmen. Vielmehr dürfen sie die Miete wegen unzumutbarer Geruchsbelästigung mindern, wenn der Vermieter auch nach einem Ortstermin nicht tätig wird. Das geht aus einer Entscheidung des Landgerichts (LG) Berlin unter dem Aktenzeichen 65 S 296/10 hervor. Wann konkret Gerüche zu Gestank […] weiterlesen

  • wub balkontür

    Mietminderung: Keine Chance wegen Balkontür

    Für die zu zahlende Miete ist es unerheblich, ob sich eine Balkontüre nach innen oder außen öffnen lässt. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts (AG) Hannover hervor. Der Fall: Ein Vermieter hatte eine Balkontür ausgetauscht, die sich im Gegensatz zum Vorgängermodell nur nach innen öffnen ließ. Die Mieterin kürzte daraufhin die Miete mit der […] weiterlesen

  • wub weihnachtssterne

    Mietminderung: Kalte Weihnachten

    Die Weihnachts-Feiertage im Kalten zu verbringen, weil die Heizung nicht funktioniert, gehört mit Sicherheit nicht zu den angenehmen Erfahrungen. Das dachte sich auch eine Frankfurter Familie, die an Weihnachten wegen ihrer defekten Ölheizung bibbern musste. In Folge dessen kürzte sie die Miete um ein Viertel. Das wiederum wollte der Vermieter nicht akzeptieren. Muss er aber, […] weiterlesen

  • wub zigarette

    Mietminderung: Zigarettenrauch kein Grund für Mietkürzung

    Nach deutscher Rechtsprechung gibt es zahlreiche Anlässe für Mietminderungen. Der Zigarren- bzw. Zigarettenrauch des Nachbarn wird auch weiterhin nicht dazu zählen. So die Quintessenz einer Entscheidung des Landesgerichts Berlin unter dem Aktenzeichen 63 S 470/08. Der Fall: Ein Mieter wollte die Zahlung an seinen Vermieter mindern. Er empfand seine Lebensqualität eingeschränkt, weil bei geöffnetem bzw. […] weiterlesen

  • Bauen mit Architekten

    Mietminderung: Erlaubt bei geringerer Wohnfläche als vereinbart

    Fällt die Wohnfläche einer Wohnung tatsächlich mehr als zehn Prozent geringer aus als vertraglich vereinbart, darf die Miete anteilig gemindert werden. Das gilt nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) auch bei möblierten Wohnungen. Gekürzt werden darf im gleichen Verhältnis wie die vorhandene Fläche von der Vertragsvereinbarung abweicht (Az.: VIII ZR 209/10). weiterlesen

  • wub Briefträger II

    Mietminderung: Vermieter muss informiert werden

    Wer seine Miete ohne berechtigten Grund kürzt, muss mit der Kündigung durch den Vermieter rechnen. Das gilt auch, falls die Wohnung zwar Mängel aufweist, der Vermieter diese aber nicht kennt und nicht vom Mieter informiert wurde. In einem Fall, den der Bundesgerichtshof (BGH) zu verhandeln hatte, kürzten Mieter wegen ausgeprägter Schimmelbildung die Miete einen Monat […] weiterlesen

  • geld

    Mietminderung: Kündigung bei unberechtigter Kürzung

    Mieter, die den eigenen Geldbeutel über Gebühr schonen, weil sie ihre Miete unberechtigt kürzen und so mit mehr als einer Monatsmiete in Rückstand kommen, müssen mit der Kündigung rechnen. So die Quintessenz einer Entscheidung des Landgerichts (LG) Berlin unter dem Aktenzeichen 67 S 502/10. Ein Vermieter hatte seinen Mieter auf die Straße gesetzt, nachdem dieser […] weiterlesen

  • wub Tauben

    Mietminderung: Vögel füttern erlaubt

    Nicht jeder mag Vögel und ihren Dreck, den sie für gewöhnlich hinterlassen. Kein Wunder, dass sich mancher Mieter beschwert, wenn der Nachbar die lieben Tiere durch Futter und Wassertränken auch noch anlockt. Doch das Landgericht (LG) Berlin hatte in einem Streitfall, in dem ein Mieter seine Miete mindern wollte, weil sein Balkon durch Vogelkot verschmutzt […] weiterlesen

  • vertragsabschluss

    Obliegenheiten: Erst die Pflicht, dann das Geld

      Wenn Versicherte im Schadensfall ihren Obliegenheiten, sprich Verpflichtungen aus ihrem Versicherungsvertrag, nicht nachkommen, darf der Versicherer den Schadensausgleich verweigern. So der Tenor einer Entscheidung des Amtsgerichts (AG) München unter dem Aktenzeichen 113 C 7440/10. Im konkreten Fall muss für den späteren Kläger die Erholung nach seinem mehrmonatigen Urlaub jäh dahin gewesen sein, nachdem er […] weiterlesen